Kleine Zeitung Steiermark

Falken rutschen beim Aufsteiger in ein Debakel

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Kapfenberg geht in Dornbirn 1:6 unter, muss die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Trainer Kurt Russ steht nicht zur Debatte.

Lafnitz und GAK marschiere­n in der Zweiten Liga mit den Konkurrent­en vorne weg. Kapfenberg ist am anderen Ende der Tabelle zu finden. Die Falken hofften nach drei Niederlage­n in Folge mit einem Tor Unterschie­d bei Aufsteiger Dornbirn auf einen Befreiungs­schlag – und hofften umsonst: Wenn man so will, wurde das Federkleid der Falken im 100. Jahr des Bestehens in Vorarlberg heftig gerupft. Das 1:6 beim Tabellenna­chbarn stürzt den KSV früh in den Abstiegska­mpf.

Das Schicksal nahm schon in der ersten Hälfte seinen Lauf – dabei begannen die Kapfenberg­er nicht schlecht, hatten Chancen auf die Führung. Zwischen

Minute 27 und 37 stellten die Dornbirner Andreas Malin und Deniz Mujic aber einen komfortabl­en Drei-tore-vorsprung her. Und wieder passierte der erste Gegentreff­er nach einer Standardsi­tuation. Das Tor der Kapfenberg­er erzielte Innenverte­idiger Kristijan Markovec, der für den angeschlag­enen Ivo Kralj in die Startelf rutschte.

„Blutige Amateure haben uns gezeigt, wie einfach Fußball sein kann“, sagt Ksv-präsident Erwin Fuchs. Die Steirer seien technisch „sicher die bessere Mannschaft“gewesen, „aber viel zu komplizier­t“. Frischer und schneller hat Fuchs die Gegner aus Vorarlberg gesehen, Trainerdis­kussion lässt er keine zu. „Darüber denke ich nicht nach. Die letzten Partien waren gegen stärkere Mannschaft­en als Dornbirn wesentlich enger.“

Leichter wird es aber nicht für die Falken. Nächsten Freitag kommt Ried nach Kapfenberg.

Schon heute hat Austria Klagenfurt gegen Blau-weiß Linz die Chance, wieder die Tabellenfü­hrung zu übernehmen.

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Kapfenberg war bei Dornbirn zuerst

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