Heimspiel als Bad in der Begeisterung
Der Steirerbua Andreas Gabalier (34) verausgabte sich bei den Open Airs in Schladming. Der ORF hat die bejubelten Auftritte „verewigt“. Zu sehen ist der Tvmitschnitt der beiden Konzerte im November.
der dreistündigen Show. Was bemerkenswert ist, weil es das erste Konzert des Steirers ist, das der ORF aufzeichnet. Konkurrent Servus TV filmte den Auftritt im Münchener Olympia-stadion mit und strahlt ihn schon am Nationalfeiertag aus. In den letzten Jahren gab es – nennen wir es – Verstimmungen oder Missverständnisse zwischen ORF und dem Erfolgskünstler. „Da haben sich Dinge aufgebaut, die gar nicht so gemeint waren“, erklärt ein Insider. „Er hat sich vernachläsgefühlt“, hört man aus Gabaliers Umfeld. Nicht vom Landesstudio Steiermark, wo er einst seinen ersten Radioeinsatz bekommen hat. Daher ergriff dessen Landesdirektor Gerhard Koch die Initiative. In einem Vieraugengespräch zwischen Orf-generaldirektor Alexander Wrabetz und dem Volks-rock-’n’-roller wurden die Weichen gestellt.
Nun waren 18 Kameras im Einsatz, darunter eine an einem Ballon fliegende in rund 60 Meter Höhe und eine Spider-cam
Gabaliers Band, aufgefettet durch ein Bläser-set und Streicher, braucht keinen Vergleich mit einem US-ACT zu scheuen. Ob „Hodi odi ohh di ho“, „Uhlalalala“, „Hallihallo“oder „Sie san sweet wie Candy, wie Hihi-himbeereis“: Die Songs selbst könnten in Aussage und Komposition den goldenen Orden der Steiermark für Einfachheit erhalten, aber sie zünden eben. Durch die Darbietung vom Naturburschen mit Gladiator-attitüden, der sich nichts schenkt und nach einer zweifasigt