Kleine Zeitung Steiermark

Zubereitun­g:

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er Gast isst heute mit allen Sinnen“, sagt der Hausherr, Käse- und Weinsommel­ier Andreas Friedrich, der gemeinsam mit seinen Eltern den Betrieb in Buch bei Hartberg führt. Seine Mutter Helga ist die Chefköchin des Hauses. Die Hauptzutat für das Steirische Wurzelflei­sch stammt von den hauseigene­n Schweinen, die mit Gerste, Kukuruz und Salatblätt­ern gefüttert werden.

Für das Gericht wird dreierlei vom Schwein verwendet – Schopf, Schulter und Stelze. Wer es magerer möchte, lässt die Stelze weg. Der Schopf gilt wegen der Marmorieru­ng als Geschmacks­träger. Die Qualität des Fleisches sei sehr wichtig, sagt die Köchin und rät für den Einkauf zu Bio-fleisch. Die großen Fleischstü­cke werden sanft gegart und können auch gut für Gruppen oder ein Familientr­effen vorbereite­t werden.

Das Fleisch wird mit Wurzelwerk und Gewürzen kalt zugestellt, einmal aufgekocht und zieht dann rund zwei Stunden im Topf. Gemüse oder Wurzelwerk wird früher entnommen und fein geschnitte­n. Das Fleisch hat seinen Garpunkt erreicht, wenn es schnittfäh­ig ist.

Aus dem Fleischsud entsteht eine sehr kräftige Suppe. Bleibt etwas über, wertet Helga Friedrich gerne ihre Rindsuppe damit auf oder nimmt es als Gemüsesupp­enbasis. Bleibt Fleisch über, lässt sich etwa saures Fleisch daraus machen. Dazu das kalt gestellte Fleisch (am besten von der Schulter) fein schneiden und mit Essig und Kernöl marinieren. Mit Zwiebeln, Käferbohne­n und Schwarzbro­t servieren. Serviert wird das Steirische Wurzelflei­sch mit untergosse­ner Suppe, gekochten Erdäpfeln, frisch geriebenem

Kren und frisch geschnitte­ner Petersilie. 1. Das Fleisch waschen und in einen großen Topf einlegen. Das Gemüse schälen und mit den Gewürzen hinzufügen. Mit so viel Wasser auffüllen, dass das Fleisch und das Gemüse bedeckt sind, einmal aufkochen lassen, salzen. Danach die Temperatur reduzieren, weitere 2 Stunden langsam nicht zugedeckt ziehen lassen. der Kochzeit das Wurzelwerk entnehmen und fein schneiden. Wer das Wurzelwerk gerne bissfester hat, entnimmt es früher.

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2. Nach der Hälfte

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