Kleine Zeitung Steiermark

„Wir sind aktuell besser als St. Pölten“

- Von Daniel Jerovsek

Hartberg peilt heute in St. Pölten das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage an. Auf Rajko Rep und Co. wartet ein Gegner, gegen den man seit fünf Jahren keinen Punkt geholt hat.

as Frühjahr war ein turbulente­s für Rajko Rep. Mit starken Leistungen spielte sich der Hartberger Offensivma­nn ins Rampenlich­t zahlreiche­r Klubs im In- und Ausland. „Jeden Tag hat ein Verein angerufen. Auch aus China sind Andest gekommen. Da habe ich dann meine Handynumme­r gewechselt“, sagt Rep. Zur Freude der Oststeirer blieb der Slowene bei Hartberg. „Weil die Angebote nicht gepasst haben. Entweder war es zu weit weg oder – ich nenne kein Land – die Lebensqual­ität hätte nicht gepasst. Ich will jetzt bei Hartberg noch mehr zeigen als in der letzten Saison.“

Bislang klappt sein Vorhaben gut, nach fünf Saisonspie­len hält er bei zwei Toren und drei Assists, stand jeweils über 90 Minuten auf dem Feld. „Aber“, sagt der 29-Jährige, dessen Vertrag nach dieser Saison ausläuft, „eigentlich müsste ich schon fünf Tore haben. Auch wenn die Statistik sehr gut ist, habe ich gute Chancen ausgelasse­n.“ Heute möchte er seine Sache wieder besser machen, wenn der TSV beim SKN St. Pölten gastiert. „Das ist eine gute Mannschaft, die defensiv kompakt steht.“Nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage in Folge ist Rep trotzdem sicher: „Aktuell sind wir die bessere Mannschaft.“

sind die Steirer gegen die Niederöste­rreicher jedoch ohne Punktgewin­n. „Das wollen wir diesmal ändern und endlich gewinnen“, sagt Rep, der sich damit auch für höhere Aufgaben empfehlen will. „Natürlich ist das Ziel jedes Spielers, sich für einen größeren Klub interessan­t zu machen.“Und auch vonseiten des Vereins gibt es, zuminrufe durch die Blume, die Zusage: Schießt

Rep die Hartberger bis zum Winter über den ominösen Strich und so zum sicheren Klassenerh­alt, darf er den Verein verlassen – und dem Klub so ein bisschen Geld in die Kasse spülen. Der ruhige Dauerläufe­r nimmt dieses „Angebot“gelassen, lacht und sagt: „Das ist jetzt noch nicht wichtig. Jetzt geht es nur um Hartberg.“

Und um den nächsten Punktegewi­nn in einer bislang guten Saison.

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