„Wir sind aktuell besser als St. Pölten“
Hartberg peilt heute in St. Pölten das fünfte Spiel in Serie ohne Niederlage an. Auf Rajko Rep und Co. wartet ein Gegner, gegen den man seit fünf Jahren keinen Punkt geholt hat.
as Frühjahr war ein turbulentes für Rajko Rep. Mit starken Leistungen spielte sich der Hartberger Offensivmann ins Rampenlicht zahlreicher Klubs im In- und Ausland. „Jeden Tag hat ein Verein angerufen. Auch aus China sind Andest gekommen. Da habe ich dann meine Handynummer gewechselt“, sagt Rep. Zur Freude der Oststeirer blieb der Slowene bei Hartberg. „Weil die Angebote nicht gepasst haben. Entweder war es zu weit weg oder – ich nenne kein Land – die Lebensqualität hätte nicht gepasst. Ich will jetzt bei Hartberg noch mehr zeigen als in der letzten Saison.“
Bislang klappt sein Vorhaben gut, nach fünf Saisonspielen hält er bei zwei Toren und drei Assists, stand jeweils über 90 Minuten auf dem Feld. „Aber“, sagt der 29-Jährige, dessen Vertrag nach dieser Saison ausläuft, „eigentlich müsste ich schon fünf Tore haben. Auch wenn die Statistik sehr gut ist, habe ich gute Chancen ausgelassen.“ Heute möchte er seine Sache wieder besser machen, wenn der TSV beim SKN St. Pölten gastiert. „Das ist eine gute Mannschaft, die defensiv kompakt steht.“Nach zuletzt vier Partien ohne Niederlage in Folge ist Rep trotzdem sicher: „Aktuell sind wir die bessere Mannschaft.“
sind die Steirer gegen die Niederösterreicher jedoch ohne Punktgewinn. „Das wollen wir diesmal ändern und endlich gewinnen“, sagt Rep, der sich damit auch für höhere Aufgaben empfehlen will. „Natürlich ist das Ziel jedes Spielers, sich für einen größeren Klub interessant zu machen.“Und auch vonseiten des Vereins gibt es, zuminrufe durch die Blume, die Zusage: Schießt
Rep die Hartberger bis zum Winter über den ominösen Strich und so zum sicheren Klassenerhalt, darf er den Verein verlassen – und dem Klub so ein bisschen Geld in die Kasse spülen. Der ruhige Dauerläufer nimmt dieses „Angebot“gelassen, lacht und sagt: „Das ist jetzt noch nicht wichtig. Jetzt geht es nur um Hartberg.“
Und um den nächsten Punktegewinn in einer bislang guten Saison.