Die Nummer zwei in der ersten Reihe
Thomas Höneckl sprang gegen Frölunda ein, als er gebraucht wurde. Ob er auch heute in Cardiff das 99ers-tor hütet, entscheidet sich kurzfristig.
Die Rolle als Zweier-goalie ist keine leichte. „Damit habe ich mich absolut nicht arrangiert. Sobald du dich damit abfindest und ein guter Back-up werden willst, ist es Zeit, aufzuhören. Wenn ich keine Karotte mehr vor der Nase habe, der ich hinterherrennen muss, warum soll ich mich dann im Sommer monatelang jeden Tag quälen?“, sagt Höneckl. Dennoch sieht er Nihlstorp nicht als Konkurrent. „Ich will seinen Job haben, aber der Mensch ist nicht mein Gegner. Er ist ein lieber
Kerl, der uns hilft. Das habe ich auf die harte
Tour lernen müssen.“
Man würde den Konkurrenzkampf auf Dauer nicht aushalten.
„Das drückt man nicht durch. Du musst mental ausgewogen bleiben, sonst schupfst du dich in einen Teufelskreis. Dann bist du im Training verbissener, weil du es ihnen zeigen willst. Dann wird das Training schlecht und so weiter.“
spielen die Grazer in Cardiff gegen die Devils das zweite Spiel in der Königsklasse. „Das ist wieder eine wildfremde Mannschaft, aber das ist ja auch der Reiz dieser Liga, dass du gegen unbekannte Gegner aus fremden Ligen spielst.“Wer in Wales das 99ers-tor hütet, steht noch nicht fest. Der Ersatzhandschuh Ich habe mich mit der Rolle als zweiter Goalie absolut nicht arrangiert. Sobald du dich damit abfindest und ein guter Back-up werden willst, ist es Zeit, aufzuhören. Thomas Höneckl