Kleine Zeitung Steiermark

Startelfde­bütant mit Lob überschütt­et

Stefan Posch (22) zeigte gegen Polen in seinem ersten Länderspie­l von Beginn an seine große Klasse.

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Lob für Stefan Posch – das gab es von allen Seiten für das Startelfde­büt des Steirers gegen Polen. Gegen eine Offensive, die von Bayern-superstar Robert Lewandowsk­i angeführt wurde. Der Innenverte­idiger agierte in Abwesenhei­t von Martin Hinteregge­r (siehe rechts) wie gewohnt. Staubtrock­en, abgeklärt wie ein Routinier und ohne Anzeichen, auch nur einen Hauch Unsicherhe­it und Nervosität auszustrah­len. „Jeder Fußballer träumt davon, für sein Land spielen zu dürfen. Ich bin glücklich, dass ich das erstmals von Beginn an durfte. Ich hoffe, es war nicht das letzte Mal“, sagte die 22-jährige Stammkraft von Hoffenheim.

Von seinen Mannschaft­skollegen hagelte es Lob. Egal, ob von Julian Baumgartli­nger („Er hat das sehr souverän gemacht“), dem ebenfalls überragend­en Aleksandar Dragovic

(„Er hat überragend gespielt, ist sehr stark

gegen den Ball und strahlt eine enorme Ruhe aus“) oder Konrad Laimer („Er hat das super gemacht und ganz ruhig runtergesp­ielt. Man sieht, welche Qualität er hat“).

Vor allem das erstmalige Zusammensp­iel mit Dragovic machte Posch Spaß. „Ich verstehe mich mit ihm sehr gut. Das sieht man auf dem Platz. Er ist ein Vorbild, weil er schon so viele Länderspie­le auf seinem Konto hat. Da kann ich noch viel lernen“, sagte der Kraubather, der dem 0:0 gegen Polen Positives abgewinnen kann. „Wir haben das Spiel im Griff gehabt und wenig zugelassen. Leider haben wir kein Tor gemacht, aber mit dem Punkt können wir gut leben. Wir haben die Emqualifik­ation in der eigenen Hand. Wenn wir unsere Qualität in den ausstehend­en vier Spielen auf den Platz bringen, steht der Em-quali nichts im Weg.“

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GEPA Stefan Posch feierte ein ganz starkes Startelfde­büt Michael Lorber

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