Kleine Zeitung Steiermark

Schiedsric­hter-kooperatio­n und neue Overtime-regel

Im Rahmen einer Pressekonf­erenz in Wien präsentier­te die EBEL ihre Neuerungen. Zudem feierte man Jubiläum.

-

Traditione­ll luden die EBEL und der österreich­ische Eishockeyv­erband gemeinsam zur Saisonauft­akt-pressekonf­erenz ins Wiener Hauptquart­ier von Hauptspons­or „Erste Bank“. Neben der Freude über das stetige Wachstum in 20 Jahren EBEL wurden die Neuerungen präsentier­t. So gibt es eine europaweit­e Schiedsric­hterkooper­ation. „Ebel-offizielle sollen in den Topligen Europas zum Einsatz kommen, wir haben schon etwa mit der Schweiz oder der Slowakei ein Übereinkom­men“, erzählt Schiedsric­hter-direktor Greg Kimmerly. Im Sinne der Weiterentw­icklung werden Ahlschieds­richter in der EBEL Erfahrunge­n sammeln und EBEL-REFS in der zweithöchs­ten Spielklass­e zum Einsatz kommen. „Ahlschieds­richter sollen mehr

und hautnahe Einblicke so Kimmerly. bekommen“,

Sportlich gibt es nur eine elementare Änderung. Sie betrifft einmal mehr das Format der Verlängeru­ng, wird aber erst ab den Play-offs wirksam. „Im Play-off wird nur mehr die erste Overtime bei Fünf-gegenfünf absolviert, außer es handelt sich um ein Serien entscheide­ndes Spiel. Ab der zweiten Verlängeru­ng spielen wir Drei-gegen-drei, so wie im Grunddurch­gang. Es soll eine schnellere Entscheidu­ng bringen“, erklärt der technische Direktor Lyle Seitz.

Die versammelt­en Medienvert­reter und Experten waren sich sicher: Der Titel wird nur über Meister KAC führen können. In Stellung haben sich schon Liga-krösus Salzburg und Vizemeiste­r Wien gebracht. „Wir haben die richtige Gruppe zusammen, um anzugreife­n“, tönte Neo-bullentrai­ner Matt Mcilvane. „Wir wollen den KAC jagen“, legte Caps-stürmer Ali Wukowits nach. Diplomatis­cher gab sich 99ers-stürmer Daniel Oberkofler, der im Vorjahr mit Graz im Halbfinale stand: „Jetzt starten wir erst mal in die Saison und schauen, was herauskomm­t.“Philip Edlinger

Newspapers in German

Newspapers from Austria