Die Spur führt nach Frankreich
„Schreddermann“ist wieder im Dienst. ATV bittet Kurz & Co zum „Blind Date“ins Studio. Aufregung über Grönemeyers Auftritt.
Die Justiz scheint in der Hacker-affäre eine erste Spur zu verfolgen. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die in der Övp-parteizentrale im Sommer abgesaugten Daten auf einem öffentlichen Server in Frankreich abgespeichert worden sind. Ein Rechtshilfeansuchen sei bereits nach Paris unterwegs. Daraus den Schluss zu ziehen, der Hackerangriff habe in Frankreich seinen Ausgang gefunden, sei allerdings falsch. Womöglich wurden die Daten dort nur zwischengespeichert.
dem Misstrauensantrag mit Festplatten unter dem Arm eine private Firma, die aufs Schreddern spezialisiert ist, aufgesucht hatte. Der ungewöhnliche Vorgang flog auf, weil er mit falschen Namen dort aufgetaucht war und dann auch noch die Rechnung nicht gezahlt hatte. Bei der gestrigen Pressekonferenz in der Övp-bundespartei, wo Kurz gemeinsam mit Ex-familienministerin Juliane Bogner Strauss Entlastungen beim Eigentumserwerb sowie im steuerlichen Bereich in Aussicht gestellt hat, war der Foto- und Videospezialist wieder im Einsatz. Nachdem die Wirtschaftsund Korruptionsstaatsanwaltschaft versichert hatte, dass es keinen Zusammenhang zur Ibiza-affäre gibt, habe er wieder seine Arbeit aufgenommen, erklärt ein Övp-sprecher.
ATV macht aus der Not eine Tugend und geht neue Wege. Weil die ehemalige Kanzlerpartei wenig Lust auf Elefantenrunden in jedem einzelnen Privatsender hat, lädt ATV heute um 20.15 Uhr zum „Blind Date“ins Tv-studio. Eingeladen sind alle Spitzenkandidaten, doch jeder kann sich vertreten lassen. Damit das Überraschungsmoment gewahrt bleibt, hat ATV ungewöhnliche Vorkehrungen getroffen: Die sechs Diskutanten sehen sich