Gak-stadion: Weinzödl wird nicht ausgebaut
Die Rotjacken bleiben fix in Liebenau. Die Merkur-arena wird von Sturm und GAK bespielt. +++ Rotes Comeback im Gemeinderat.
Jetzt ist es offiziell: Der GAK ist wieder in Liebenau zu Hause – der Ausbau des Stadions in Weinzödl ist endgültig vom Tisch. Dieses Stück wird am Donnerstag im Gemeinderat eingebracht. Der Grund ist schnell erklärt: „Es wäre sinnlos, in die Brauchbarmachung für die Zweite Liga zu investieren, wenn es dafür ohnehin ein Stadion in Graz gibt“, so Michael Wildling, Büroleiter des Sportstadtrats Kurt Hohensinner.
Die Umbaugenehmigung von Weinzödl ist somit vom Tisch, der GAK bekommt die 300.000 Euro Kostenbeteiligung retourniert. Aber nicht nur das: Auch die mobile Osttribüne, die der GAK mit seinen Fans vor fünf Jahren errichtet hat, wird dem Fußballverein für rund 100.000 Euro abgekauft. Versteckte FörNein, die Stadt wolle damit wieder klare Eigentümerverhältnisse schaffen.
Mit dieser Lösung ist Gak-obmann Harald Rannegger zufrieden. „Wir haben damals in der Landesliga um einen Ausbau von Weinzödl angesucht. Niemand konnte wissen, dass wir so schnell durchmarschieren. Wir müssten jetzt 2,5 Millionen in Weinzödl investieren, das ist für uns kein Thema.“
Mit durchschnittlich 3300 Zuschauern freut sich der GAK in Liebenau über rund 1200 Zuschauer mehr. „Wenn es so bleibt, werden wir trotz der Mehrkosten pari aussteigen.“
Das rote Herz pulsiert allerdings freilich weiterhin in Weinzödl. Dort befindet sich das Hauptquartier des Vereins, auch alle Trainingsplätze bleiben, und die Spiele der Kampfmannschaft II werden weiterhin in Weinzödl stattfinden.
Und sollte der GAK wider Erwarten doch wieder nur Regionalligaluft schnuppern: „Dann ziehen sie einfach wieder aus Liebenau aus“, so Wildling. Die Tür in Andritz bleibt offen. ber dieses und die anderen Gemeinderatsstücke wird auch eine alte Bederung?
Ü