Salzburger Festspiele bei der Premiere
Der österreichische Meister liefert beim Erstauftritt in der Champions League eine Weltklasseleistung ab und deklassiert Genk mit 6:2.
Einfach traumhaft. Zum ersten Mal in der Redbull-klubgeschichte durften die Salzburger Kicker den Klängen der Championsleague-hymne lauschen. Man ist am Ziel angekommen, auch wenn gerade einmal der erste Spieltag auf dem Programm stand. Der Königliche Racing Club Genk war zu Gast in Walssiezenheim, der Meister aus einem Land, das im Fußball zur Weltspitze gehört: Belgien.
Der Neuling in der Champions League startete wie ein alter Hase. Abgebrüht, kaltschnäuzig, frech. 19 Jahre jung ist der Norweger Erling Braut Haaland, der den österreichischen Meister mit seinem Tor zum 1:0 in der zweiten Minute auf die Siegerstraße einbiegen ließ. Ein Weg, den die Salzburger nicht mehr verlassen sollten.
Einfach großartig, wie die Mannschaft des Us-amerikaners Jesse Marsch das Kommando an sich riss. Perfektes Umschalten, giftiges Pressing, enorme Laufbereitschaft. Nein, es kann nicht mehr Spaß machen, diesen Burschen bei der Arbeit zuzusehen.
In Minute 34 sorgte Haaland für die Vorentscheidung, der bärenstarke Hee-chan Hwang machte nach einem weiteren Konter das 3:0 (36.). Stehend k. o. kam Genk durch Lucumi zum Anschlusstreffer (40), egal, Salzburg kannte kein Erbarmen und lief weiter Sturm. Haaland machte kurz vor der Pause sein drittes Tor und in der Nachspielzeit verarbeitete Dominik