Die besten Bilder vom Spiel
Kleine-zeitung-app kleinezeitung.at 18 Jahre jung, ein perfektes Zuspiel des genialen Minamino zum 5:1. Einfach unglaublich, wie die Salzburger in die Champions League gestartet sind. Klar, die Offensive stand im Rampenlicht. Aber: Was Maximilian Wöber, Andreas Ulmer, Andre Ramalho und Rasmus Kristensen in der Abwehr ablieferten, verdient ebenso einen Superlativ wie Zlatko Junuzovic, der das Spiel mit all seiner Erfahrung an sich riss. Kurz: Diese Darbietung muss keinen internationalen Vergleich scheuen, sie war schlicht Weltklasse.
Auch nach der Pause waren die Salzburger gierig auf Tore. Hwang scheiterte knapp am halben Dutzend, Haaland ebenso. Die Belgier, in Wahrheit eine gestandene, gute Truppe, waren auf Schadensbegrenzung aus und verkürzten durch Samatta auf 2:5 (52.).
Jesse Marsch war die Genugtuung anzusehen. Ja, er hat es geschafft, Marco Rose als Cheftrainer zu ersetzen. Diese Mannschaft hat mehr Gesicht denn je, ein jüngeres, frisches, und sie wollte an diesem Abend mehr. Kapitän Andreas Ulmer gelang beim Debüt in der Königsklasse das 6:2 (66.). Wenig später ersetzte Patson Daka, 20, Haaland, dem Ex-teamstürmer Marc Janko via Sky eine Weltklasseleistung attestierte. Marszoboszlai, co van Basten bleibt alleiniger Rekordhalter, der Niederländer schoss beim Championsleague-debüt vier Tore.
Salzburg spielte das Match konsequent zu Ende, ohne Schnörkel, ohne Überheblichkeit. Das siebente Tor lag in der Luft, Hwang und Daka vergaben aus aussichtsreichen Positionen. Genk ergab sich dem traurigen Schicksal.
In dieser Form ist Salzburg in der Champions League einiges zuzutrauen. Am 2. Oktober wird die Mannschaft beim FC Liverpool antreten. Der Titelverteidiger musste sich gestern beim SSC Napoli mit 0:2 geschlagen geben, steht also unter Zugzwang.