Die Euro 2020 ist nur einen Punkt entfernt
Österreich gewinnt in Slowenien durch ein Tor von Stefan Posch mit 1:0 und hat in der Tabelle fünf Punkte Vorsprung auf den Dritten.
Die österreichische Fußball-nationalmannschaft hat noch zwei Matches im November vor der Brust. Daheim gegen Nordmazedonien. Und in Lettland. Seit gestern, nach dem 1:0 in Slowenien, steht fest: Ein Punkt im ersten Spiel reicht und das Team von Franco Foda qualifiziert sich für die Em-endrunde 2020.
Österreich hatte bisher drei Mal daheim gegen Slowenien gespielt, dabei zwei Siege unter Foda (3:0, 1:0) eingefahren und eine Niederlage (0:2) kassiert. Im ersten Auswärtsmatch in Laibach vertraute der Teamchef auf jene Elf, die am Donnerstag Israel mit 3:1 geschlagen hatte. Einzig Arnautovic konnte nicht mitwirken, der Oberschenkel zwickte, an seiner Stelle stürmte Gregoritsch – erstmals seit zehn Jahren trat die Öfb-auswahl in einem Pflichtspiel mit einer Startformation ohne Arnautovic oder Alaba an.
Der Vollmond über dem Stadion leuchtete dem ÖFB-TEAM den Weg zum Sieg. Hinten machten Dragovic und Hinteregger bedingungslos dicht, Posch und Ulmer, der bei einem harten Foul an Bezjak nur Gelb sah und Glück hatte, nicht ausgeschlossen zu werden, arbeiteten an den Seiten. Kapitän Baumgartlinger und Ilsanker, der sein 40. Länderspiel bestritt, schlossen die Mitte. Mit Gregoritsch, dem bestens aufgelegten Sabitzer und Lazaro bildete ein Trio aus der Gak-jugend mit Konrad Laimer das Angriffsquartett.
Die Partie dauerte 21 ansehnliche Minuten, ehe Österreich in Führung ging. Nach einem Eckball beförderte Verteidiger Posch den Ball mit dem Hinterkopf ins Tor. Es war der erste Treffer des 22-jährigen Steirers im vierten Ländermatch: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, erstmals ein Tor geschossen zu haben. Ich kann es noch gar nicht realisieren.“Das freute selbstverständlich auch Foda im 20. Länderspiel als Teamchef. Der 13. Sieg schmeckte ihm: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Man hat gesehen, dass alle unbedingt den Sieg wollten.“
Rot-weiß-rot ging überaus diszipliniert zu Werke, immer auf den Endzweck bedacht. Ein Match mit Hirn. Kompromisslos, nur ja nichts zulassen. Slowenien hatte nicht die technischen Mittel, um der blendenden Defensive zuzusetzen. Sabitzer war wie schon gegen Israel der beste Mann auf dem