Tödliche Tragödie im Heizungskeller
tät des Mannes noch nicht zu 100 Prozent geklärt werden. Es handelt sich laut Ermittlerkreisen aber höchstwahrscheinlich um den 76-jährigen Bewohner des Hauses. Er hatte es bereits einem Neffen überschrieben, wohnte aber selbst noch dort.
Das Landeskriminalamt, das die Ermittlungen übernommen hat, schließt Fremdverschulden Als Todesursache wurde bei der Obduktion Hitzeeinwirkung auf den Körper festgestellt. Zur endgültigen Klärung der Identität sind noch Dna-tests notwendig. Hansjörg Bacher, Staatsanwaltschaft Graz
so gut wie aus, vielmehr dürfte es ein tragischer Unfall gewesen sein. Dies hat auch die vom Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion am Dienstag weitgehend bestätigt. „Als Todesursache wurde Hitzeeinwirkung auf den Körper festgestellt“, erklärt Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz.
Ob der Mann zuvor eine tödliche Kohlenmonoxid-vergiftung erlitten hatte, ließ sich laut Bacher aufgrund der Verbrennungen nicht mehr feststellen.
Ermittler und Brandsachverständige zeichneten aber folgendes mögliches Szenario: Der Mann dürfte in den Keller gegangen sein, weil es im Bereich der neben dem Ofen gelagerten Hackschnitzel zu einem Glimmbrand (Ursache Funkenflug oder Selbstentzündung) gekommen ist. Aufgrund der Verbrennungsgase können schon wenige Atemzüge zur Bewusstlosigkeit führen. Der Mann dürfte daher mit dem Oberkörper auf die glosenden Hackschnitzel gefallen und so verstorben sein.
Um die Identität endgültig zu klären, sind laut Bacher noch weitere Dna-tests notwendig.