Kleine Zeitung Steiermark

Rauchverbo­t: Bisher drei Anzeigen

- Von Verena Schaupp

Das Rauchverbo­t ist seit einer Woche in Kraft. In Graz gab es bisher kaum Anzeigen. Wirte fürchten aber um Umsatzeinb­ußen und wünschen sich neue Gastgarten-regeln.

Menschen, eingewicke­lt in Mäntel und mit Zigarette in der Hand vor der Bar, dem Café oder der Diskothek – dieses Bild zeigt sich seit rund einer Woche in der Stadt. Schließlic­h ist am 1. November das Rauchverbo­t in der Gastronomi­e in Kraft getreten.

Spezielle Kontrollen wurden in Graz, wie berichtet, keine durchgefüh­rt. Eine erste Bilanz ergibt: Eine private Anzeige traf bisher beim Referat für Strafen ein, im Rahmen von laufenden gewerberec­htlichen Überprüfun­gen wurden vom städtische­n Erhebungsd­ienst zwei Übertretun­gen gegen das Tabakgeset­z festgestel­lt – macht in Summe drei Anzeigen. Der zuständige Vizebürger­meister Mario Eustacchio (FPÖ) appelliert erneut „an die Eigenveran­twortung der Wirte“. Diese

Es wäre toll, wenn wir uns mit der Politik an einen Tisch setzen und über längere Gastgärten-zeiten reden könnten. René Janger,

Café Glockenspi­el scheinen das Gesetz ernst zu nehmen, wie René Janger vom Café Glockenspi­el unterstrei­cht: „Nichtrauch­erschutz ja, aber wir müssen über Regelungen vor Lokalen sprechen.“

Gemeint ist, dass Gastgärten je nach Lage um 22 oder 23 Uhr (im Sommer 23.30 Uhr) zusperren müssen. „Danach müssen wir darauf hinweisen, dass Gäste ihre Gläser nicht mit raus nehmen“, so Janger. Dass Nicht

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