„Die Verwaltung dezentralisieren“
Das Problem der entvölkerten Ortskerne ist hausgemacht, kritisieren Leser die Politik.
„Wenn im Ort kein Mensch zu finden ist“, 3. 11.
Politiker beklagen Leerstände in den Ortskernen im ländlichen Raum. Tatsächlich ist dieses Problem hausgemacht, denn der Gesetzgeber hat diese Entwicklung über die Raumordnung zugelassen. Dass Handelsketten bestehende Standorte in Einkaufszentren in der Peripherie wieder in die Ortskerne verlegen, gilt als unwahrscheinlich. Daher ist die Landespolitik gefragt, neue Lösungen für die Ortskerne zu erarbeiten.
Die Dezentralisierung der Verwaltung würde eine Trendumkehr herbeiführen. Beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung sind mehrere Tausend Arbeitnehmer beschäftigt, der überwiegende Teil dieser Arbeitnehmer hat ihren Arbeitsplatz in der ohnedies wachsenden Stadt Graz. Warum sämtliche Dienststellen des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung ihren Sitz in Graz haben, konnte bis heute kein Politiker schlüssig aufklären. Dass die Auslagerung von Dienststellen der Landesverwaltung in den ländlichen Raum funktioniert, beweisen Bundesländer wie Salzburg und Niederösterreich.
Dr. Martin Moser, Murau maßnahme seit dem 2. Weltkrieg einfach ignorieren oder vergessen haben. So lange große Städte pro Person bis zu fünfmal mehr Steuerertragsanteile und Steuereinnahmen als die Kleingemeinden lukrieren können, wird sich an der Situation nichts Wesentliches ändern. Man sollte sich endlich fragen, warum ein Einwohner einer Großstadt bis zu fünfmal mehr wert ist als am Land.
Hans Weber, Feldbach ten finanziellen Transaktionen in dieser Branche gehört von staatlichen Kommissionen überwacht, um zu gewährleisten, dass das Pflegegeld auch vollständig in die Hände des fleißigen Personals gelangt. Es muss auch verhindert werden, dass fragwürdige Institutionen (Ostmafia?) von Pflegern/pflegerinnen Abgaben erpressen.
Hermann Wellisch, Kapfenberg
macht es euch einfacher: Redet nicht über Probleme, die es nicht gibt. Geht in die Firmen, die betroffene Lehrlinge haben, fragt sie.
Rudolf Klampfer, Edelsbach