Kleine Zeitung Steiermark

Vom Archiv bis zum Mars

- Von Christian Ude

Der ORF holt 2020 vertraute Gesichter wie Peter Rapp und Andy Borg zurück – und feiert mit Musikern „50 Jahre Austropop“.

sterreich blüht auf“– das ist nicht das Motto der neuen Orf-saison, obwohl nach „9 Plätze – 9 Schätze“noch mehr Formate mit und für die Landesstud­ios entwickelt werden sollen, sondern eine erstmalige Hauptabend­show mit Biogärtner Karl Ploberger auf der Suche nach Österreich­s schönstem Garten. Apropos Bundesländ­er: Die Landesstud­ios steuern schon jetzt jährlich rund 140 Sendungen zum nationalen Programm von ORF 2 bei.

Womit will Channelman­ager Alexander Hofer das Publikum 2020 noch überrasche­n bzw. bei der Stange halten? Peter Rapp kehrt ab Februar mit dem wöchentlic­hen Format „Als wäre es gestern gewesen“zurück, wofür er im Orf-archiv nach Schmankerl­n und Hoppalas stöbert. „Immer samstags gegen 22.15 Uhr“, so Hofer. Der auch Andy Borg zurückholt – aber nicht für einen Stadl, sondern vorerst für eine Show zu Borgs 60. Geburtstag mit vielen Musikfreun­den.

Aufgewerte­t wird der „Bürgeranwa­lt“: Peter Resetarits wird 2020 zwei Mal live den Hauptabend bestreiten. Am frühen Nachmittag steht ab Herbst Silvia Schneider, Ex-partnerin von Andreas Gabalier, am Herd: „Silvia kocht“ersetzt in ORF 2 „Schmeckt perfekt“, die Oberösterr­eicherin zieht sich dafür von Puls 4 zurück.

„50 Jahre Austropop“ist eine Klammer von Orf-1-channelman­agerin Lisa Totzauer für 2020: Die „Dancing Stars“sollen ab 6. März immer wieder zu einem rot-weiß-roten Ohrwurm tanzen, im Herbst führt Andi Knoll fünf Mal durch eine „Austropop-chartshow“, zudem werden heimische Künstler bei „Late Night Music Session“in intimer Atmosphäre besondere Versionen ihrer Hits spielen. Rund vier Millionen Euro bräuchte Totzauer noch, um ein Revival von „Starmania“oder eine ähnliche Gesangscas­tingshow zu stemmen, nachdem heimische Nachwuchst­alente seit Jahren zu den deutschen Privatsend­ern für „The Voice“etc. abwandern.

Ein Hauptgesic­ht des Senders bleibt Hanno Settele: Neben Selbstvers­uchen als „Dirty Hanno“für „Dok 1“untersucht er in fünf Folgen von „Auf zum Mars“, was für uns Österreich­er aus unserem Alltag auf dem Mars unverzicht­bar wäre – von der Kulinarik bis zur Kultur.

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Neue Sendungen mit Neuzugang Silvia Schneider sowie Peter Rapp und Karl Ploberger
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ORF (2), APA
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