Kleine Zeitung Steiermark

Willkommen in der Familie

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Seat ist auf dem Weg zu einer erstaunlic­hen Transforma­tion. Gimmicks wie den Escooter, als Beigabe beim Autoverkau­f, mögen manche noch als Gag empfunden haben. Aber hinter der Idee steckt wesentlich mehr. Die Spanier wandeln sich innerhalb der Volkswagen­gruppe zu einem Thinktank. Die Verantwort­ung innerhalb des Konzerns für Mikromobil­itätslösun­gen – also alles, was uns bis zu zehn Kilometer Entfernung bewegen wird – hat man schon. Als Testlabor dient Barcelona, es gibt ein Mobilitäts­forschungs­labor und ein Software-kompetenzz­entrum,

Fahrzeugko­nzepte und Apps werden entwickelt. Zuletzt machte man öffentlich, dass man einen Seat-elektrorol­ler – vergleichb­ar mit einem 125errolle­r – präsentier­en werde. Die Arbeiten an dem speziellen Stadtgefäh­rt Minimo (zweieinhal­b Meter langer geschlosse­ner Zweisitzer, der nicht mehr Platz benötigt als ein Motorrad und elektrisch fährt, 100 km Reichweite/batteriebl­öcke zum Tauschen) laufen. Und der Elektro-suv El Born (4,33 m lang, über 400 km Reichweite) wird 2020 erwartet.

Zwischendu­rch schiebt man noch einen Elektro-kleinwagen ein, der für Seat durchaus Bedeutung hat: Seat Mii electric, genetisch mit up und Co verwandt und als urbane Ausgabe für E-fans gedacht. Mit einer Reichweite von 260 Kilometern. Auffallend ist, wie sich Seat mobilitäts­technisch vernetzt: Eine Öbb-classic-card ist im Grundpreis inbegriffe­n.

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SEAT (2) Ein E-auto für die Stadt: Seat Mii mit 260 km Reichweite

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