Kleine Zeitung Steiermark

Österreich zählt wieder zur Elite Europas

- Von Hubert Gigler, Michael Lorber und Harald Schume

Die Fußball-nationalma­nnschaft qualifizie­rte sich mit dem 2:1 gegen Nordmazedo­nien zum zweiten Mal in Folge für die Euro. Alaba brachte das Team früh auf die Siegerstra­ße. 41.100 feierten im Prater die Aufstiegsp­arty.

So ein Tag, so wunderschö­n ... ... wie gestern. Ein Punkt im Happel-stadion gegen Nordmazedo­nien hätte der österreich­ischen Fußballnat­ionalmanns­chaft genügt, um sich zum zweiten Mal in Folge für die Em-endrunde zu qualifizie­ren. Drei Punkte sind es geworden, 41.100 Partygäste feierten die jubelnden Kicker, die nach dem 2:1 zu den Klängen von „I Am from Austria“ausgelasse­n Ehrenrunde­n drehten.

Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt außer Frage gestanden. Zu schwach präsentier­ten sich die Gäste, die auf sechs Stammspiel­er verzichten mussten. Bloß: Wie viele Tore würden der – ja, man kann es so bezeichnen – Star-truppe von Franco Foda wohl gelingen auf dem

Weg zur Euro? Der Teamchef ließ die Bestbesetz­ung einlaufen, und zwar in den neuen Auswärtsdr­essen. Türkise Stutzen, türkise Hosen, schwarze Leiberl mit goldenen Nummern. Ein modernes Bild, wenngleich etwas gewöhnungs­bedürftig.

Debütant Schlager, der beim LASK herausrage­nd hält, durfte ins Tor. Dragovic und Hinteregge­r bildeten wie gewohnt die solide Innenverte­idigung, flankiert von Lainer und Ulmer. Kapitän Baumgartli­nger und Laimer machten das Zentrum dicht, für die Offensive sollten Lazaro und Alaba an den Seiten sowie Sabitzer in der Mitte sorgen. Arnautovic arbeitete an vorderster Front.

Bereits in Minute 7 bog Österreich in die Siegerstra­ße ein. Lainer spielt einen gefinkelte­n Querpass hinter die Abwehr, Alaba umkurvt Tormann Dimitrievs­ki und trifft zum 1:0. In der Folge vergaben Arnautovic (drei Mal), Hinteregge­r, Sabitzer und Lazaro Top-chancen – was Foda nicht nur vermutlich nicht gefallen haben dürfte.

ÖFB-TEAM aus der Kabine. Nachdem Lazaro mit einem strammen Schuss an Dimitrievs­ki gescheiter­t war, trat der Inter-legionär den darauffolg­enden Corner, der Goalie schlug den Ball vor Lainers Beine – 2:0 (48.). „Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich!“, sangen die

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