Österreich zählt wieder zur Elite Europas
Die Fußball-nationalmannschaft qualifizierte sich mit dem 2:1 gegen Nordmazedonien zum zweiten Mal in Folge für die Euro. Alaba brachte das Team früh auf die Siegerstraße. 41.100 feierten im Prater die Aufstiegsparty.
So ein Tag, so wunderschön ... ... wie gestern. Ein Punkt im Happel-stadion gegen Nordmazedonien hätte der österreichischen Fußballnationalmannschaft genügt, um sich zum zweiten Mal in Folge für die Em-endrunde zu qualifizieren. Drei Punkte sind es geworden, 41.100 Partygäste feierten die jubelnden Kicker, die nach dem 2:1 zu den Klängen von „I Am from Austria“ausgelassen Ehrenrunden drehten.
Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt außer Frage gestanden. Zu schwach präsentierten sich die Gäste, die auf sechs Stammspieler verzichten mussten. Bloß: Wie viele Tore würden der – ja, man kann es so bezeichnen – Star-truppe von Franco Foda wohl gelingen auf dem
Weg zur Euro? Der Teamchef ließ die Bestbesetzung einlaufen, und zwar in den neuen Auswärtsdressen. Türkise Stutzen, türkise Hosen, schwarze Leiberl mit goldenen Nummern. Ein modernes Bild, wenngleich etwas gewöhnungsbedürftig.
Debütant Schlager, der beim LASK herausragend hält, durfte ins Tor. Dragovic und Hinteregger bildeten wie gewohnt die solide Innenverteidigung, flankiert von Lainer und Ulmer. Kapitän Baumgartlinger und Laimer machten das Zentrum dicht, für die Offensive sollten Lazaro und Alaba an den Seiten sowie Sabitzer in der Mitte sorgen. Arnautovic arbeitete an vorderster Front.
Bereits in Minute 7 bog Österreich in die Siegerstraße ein. Lainer spielt einen gefinkelten Querpass hinter die Abwehr, Alaba umkurvt Tormann Dimitrievski und trifft zum 1:0. In der Folge vergaben Arnautovic (drei Mal), Hinteregger, Sabitzer und Lazaro Top-chancen – was Foda nicht nur vermutlich nicht gefallen haben dürfte.
ÖFB-TEAM aus der Kabine. Nachdem Lazaro mit einem strammen Schuss an Dimitrievski gescheitert war, trat der Inter-legionär den darauffolgenden Corner, der Goalie schlug den Ball vor Lainers Beine – 2:0 (48.). „Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich!“, sangen die