Die besten Bilder vom Spiel
Fans, die Entscheidung war gefallen. Foda, der, was den Punkteschnitt betrifft, seit gestern erfolgreichster österreichischer Teamchef ist, hüpfte vor Freude. Er hat Großes vollbracht.
Verständlich, dass seine Mannschaft nun um zwei Gänge zurückschaltete und Nordmazedonien plötzlich mitspielte. Schlager lief zur Top-form auf, zeichnete sich einige Male aus. Das Publikum schrie „Macht die Welle!“, ein untrügliches Zeichen, dass auf dem Feld nichts Prickelndes passiert. Nach 75 Minuten wurde auf den Rängen gefeiert, die Freude, an einem sporthistorischen Tag für Österreichs Fußball im Stadion gewesen zu sein, war hörbar. Es machte keinem etwas aus, dass Stojanovski in der Schlusssekunde der Ehrentreffer gelang. „Das sind unglaubliche Momente, wir sind verdient bei der Euro, wir werden uns bestmöglichst vorbereiten“, freute sich Stefan Lainer, Schütze des 2:0.
Am Dienstag (20.45 Uhr) spielt Em-teilnehmer Österreich in Lettland. Das Match hat nur statistischen Wert.
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Alexander
Schlager
Der Debütant im
Team-tor war lange
Zeit schwer unterbeschäftigt, entschärfte aber einige gefährliche Situationen meisterhaft und bestach bei der Premiere, leider gab’s das Gegentor.
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Der Gladbach-verteidiger erstickte Ansätze von Angriffen im Keim, eroberte viele Bälle und schaltete sich regelmäßig in die Offensive ein. Bereitete das 1:0 toll vor und erzielte sein erstes Länderspieltor.
Erfüllte seine Aufgabe, den linken Raum nach hinten abzusichern, meistens souverän. Wurde einige Male von den Gegnern geprüft. Wirkte in der zweiten Hälfte mutiger in der Bewegung nach vorn.
Agierte in der ersten Hälfte noch etwas zurückhaltend, wirkte aber nach der Pause etwas frischer in Körper und Geist und strahlte dann auch mitunter Torgefahr aus. Hat weiter Luft nach oben.
Ein grundsätzlich starker Auftritt des Chinalegionärs, dem nur das Erfolgserlebnis fehlte. War vorn stets anspielbar, machte mit den Gegnern, was er wollte, vergab aber Topchancen in Serie.
Am Ende brandete Jubel auf, doch jener überschäumende Überschwang wie 2015 fiel der Erfahrung der Vergangenheit zum Opfer. Im Bewusstsein, dass das Finale der Qualifikation für die Euro 2016 den Anfang vom Ende der Endrunde bedeutete, wurden die Freudenfeiern in halbwegs geordnete Bahnen gelenkt. Gleich nach dem Schlusspfiff wurden die Namen aller an der erfolgreichen Bewerbung für das europaweite Turnier verlesen, das Publikum akklamierte heftig und auch auf den Betreuerstab wurde nicht vergessen, allen voran Franco Foda. er Teamchef war nach dem Triumph sichtlich gerührt und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Es sei „wunderschön und etwas Besonderes, so etwas zu erleben in einem Land, in dem man schon seit mehr als 20 Jahren lebt“, meinte der gebürtige Deutsche, der auch stets die österreichische Hymne mitsingt. Der Nationaltrainer sprach von einem „außergewöhnlichen Moment, denn nach den zwei Auftaktniederlagen standen wir schon mit dem Rücken zur Wand“, erinnerte Foda an die äußerst heikle Anfangsphase mit den Pleiten gegen Polen und Israel. Der Sieg gegen Nordmazedonien sei „absolut verdient“gewesen. „Wir wollten heute den Sack zumachen, das ist gelungen. Freuen wir uns alle, aber bleiben wir bitte bodenständig.“Auch das letzte Spiel
DFeierte: Kapitän Baumgartlinger