Wertschätzung: „hard money“der neuen Arbeitswelt
Eine Analyse des Recruitingunternehmens epunkt zeigt: Firmen investieren bei der Mitarbeitersuche heute deutlich mehr in Benefits als Zuckerl zum Gehalt als noch vor vier Jahren. Obstkörbe, Firmenhandys und Gratis-kaffee führen allerdings nicht zum Recruiting-erfolg, wenn die Wertschätzung fehlt.
Ab 67.000 Euro Jahresbruttogehalt – so postuliert der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman – erreicht das Glücksgefühl, das ein gutes Einkommen erzeugt, ein Plateau. Spätestens dann zählt noch etwas anderes.
Vor allem Fachkräfte in umkämpften Märkten setzen attraktive Zusatzleistungen mittlerweile voraus. Fortschrittliche Unternehmen wissen, dass sie bereits im Recruiting-prozess in ihre zukünftigen Mitarbeiter investieren müssen: mit der Überlegung, was ihre Zielgruppen wirklich wollen. „Womit bewerben wir uns bei unseren Kandidaten?“und „Wie werden wir der beste Arbeitgeber der
Branche?“lauten die Schlüsselfragen der Unternehmen.
„Vertrauen im Gegensatz zu Kontrolle, gute Führungskräfte, Wertschätzung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind die Eigenschaften, die unter den Kandidaten gefragt sind“, so epunkt-geschäftsführer Daniel Marwan. Schon im Bewerbungsprozess gehe es darum, Talente zu begeistern und dann langfristig zu halten. Das Gute daran: Der Wertschätzungskurs ist krisensicher, die Entwertung durch Inflation ausgeschlossen. Sie ist daher
im wahrsten Sinne des Wortes unbezahlbar.
der vergangenen 20 Jahre weiterzugeben, startet epunkt im Frühjahr mit der WU Executive Academy den Recruiting Campus: die erste praxisnahe Ausbildung zum Recruiting- und Active-sourcing-profi. Im Fokus stehen neben der eigenen Arbeitgebermarke auch die Bedeutsamkeit einer gut gemachten Candidate Experience. Teilnehmer lernen Techniken des modernen Recruitings kennen und setzen diese gemeinsam mit Experten in die Praxis um.