Aber super“
„Eines vorweg“, so Zach bei der Exklusivführung, „Sie können hier alles fotografieren. Sie können die Bilder dann auch an Schurkenstaaten verkaufen – bringt aber nichts, die Technologie ist veraltet.“Veraltet ist ein gutes Stichwort. Denn nach dem Aus durch die Volksabstimmung (1978) wurde in den darauffolgenden Jahren die Anlage konserviert. „Heute sind noch 100 Prozent des Originalinventars da“, so Zach.
Für den Durchschnittsbesucher mag das AKW in dieser Form leicht gespenstisch wirken. Nicht aber für Bastian, der – man verzeihe die plumpe Anspielung – zu strahlen begann. Egal ob Strahlenschutzanzug oder der 60 Tonnen schwere Reaktordruckbehälterdeckel, nichts blieb unentdeckt. „Hier gibt es 1050 Räume, aber keine Fenster. Und die Wände sind teilweise so dick, dass es keinen Handyempfang gibt. Also bitte
Wir können Bastian heute im AKW Zwentendorf sicher viele Wünsche erfüllen. Nur hochfahren werden wir das Ding leider nicht können.
Stefan Zach, EVN gut zusammenbleiben. Wir sehen uns sonst erst nächste Woche wieder“, merkte Zach an.
Auf 39 Meter Höhe konnte der Obersteirer einen Blick in den Reaktor werfen. „Ich weiß schon, dass ein AKW gefährlich sein kann. Aber die Technologie, die ist schon super“, resümierte Bastian abschließend.
Das Christkind hat seine Mission somit erfüllt. Fast zumindest, denn auf Bastians Weihnachtswunschzettel, da stand noch etwas, wie Mutter Claudia verriet: „Ein Geigerzähler!“
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