Rekordzahlen und neue Pläne für 2020
Adventmarkt: Immenser Besucheransturm und eine Erweiterung des Angebots fürs nächste Jahr.
Noch bevor die weihnachtlichen Stände in Graz den Silvestervorbereitungen weichen müssen, blicken die Verantwortlichen vom Grazer Citymanagement bereits jetzt auf „das erfolgreichste Adventjahr“zurück, wie Citymanager Heimo Maieritsch betont. Auch wenn finale Zahlen noch fehlen, deute alles daraufhin, dass man am Ende die Besucherrekorde der letzten Jahre toppen könne.
Am besten Tag wurden etwa 120.000 Menschen in der Herrengasse gezählt. „Das sind Größenordnungen wie beim Aufsteirern.“200 Busse waren es, die täglich die Besucher in die Grazer Innenstadt chauffierten. Interessant: Obwohl der Markt auch für ausländische Touristen immer attraktiver wird (vor allem Gäste aus Deutschland, Italien und Ungarn besuchten das heurige Spektakel), kommen über 80 Prozent der Adventbummler aus einem Umkreis von 20 Kilometern. Der neue Markt am Nikolaiplatz sei dabei ebenso unerwartet gut angenommen worden wie der Circus Wonderlend am Mariahilferplatz, der mit neuem Konzept das Lendviertel von seiner kreativen Seite präsentierte.
Die Steigerung der Besucherzahlen scheint aber kein
Grund zu sein, es bei diesem Konzept zu belassen: Eher wolle man es ausbauen, so der Citymanager. Das Prinzip „Advent der kurzen Wege“und die Überlegung, auf jedem Platz eine andere Atmosphäre zu schaffen, sollen noch verfeinert werden. Zusätzlich plant man gemeinsam mit dem Organisator des Marktes am Hauptplatz, Christian Katschner, eine Erweiterung des vorweihnachtlichen Treibens. Im Raum steht die Option, die Standreihen über die Schmiedgasse bis zur Landhausgasse zu verlängern und einen überdimensionalen Adventkranz beim Kreisverkehr am Ende der Albrechtgasse zu installieren.