2020 wird uns alle elektrisieren
Die E-mobilität kommt in der Masse an: Vor allem bei den Kompakten geht es ab 2020 Schlag auf Schlag.
Es ist das Jahr der Wahrheit: Weil niedrigere Emissionswerte gelten und beim Verfehlen der Vorgaben Milliarden-strafzahlungen drohen, rollt eine Welle von neuen Elektrofahrzeugen heran. Die E-mobilität kommt damit gezwungenermaßen in der Massen-mobilität an. Aber solange die Infrastruktur nicht passt, wird es schwierig, die Ziele zu erreichen. Mit einer Reihe von kleinen/kompakten Elektro-autos für 2020 sollte zumindest eine Annäherung gelingen:
Das höchste Tempo in der Emobilität hat der Volkswagenkonzern angeschlagen: Mitte des Jahres soll der erste einer ganzen Elektro-familie anrollen, der ID.3. Die Produktion ist aufgrund von Problemen mit dem Betriebssystem zäh angelaufen. Der Preis wird etwas über 30.000 Euro liegen, es gibt unterschiedliche Batterie-pakete/reichweiten (bis 550 km). Aus der Konzernfamilie: Seat und Sˇkoda reichen die kleinen Mii electric (ab 20.990) und Citigo e iv (21.350 Euro, je 260 km Reichweite) nach. Seat bringt Ende des Jahres den el-born (420 km Reichweite).
Honda setzt mit dem wendigen Honda e auf den Stadtverkehr: ab 34.990 Euro, mit futuristischem Innenraum und rund 220 km Reichweite.
Peugeot baut auf eine eigene Elektrostrategie: e-208 (340 km Reichweite, ab 31.900 Euro) und e 2008 (320 km) stehen auf variablen Verbrennerplattformen. Auch der elektrische Opel Corsa-e (29.990 Euro) basiert auf der 208er-plattform.
Mazda bringt den MX-30 (200 km Reichweite, Edition One ab 34.990 Euro).
Weiters in der Pipeline: Fiat 500 mit neuer E-version, Mini Cooper SE (235-270 km Reichweite), Smart EQ (150 km).
Größer fällt der neue Ford Mustang Mach E aus (4,71 Meter, bis 600 km Reichweite). Mit einem exzellenten Bedienkonzept und einem Kampfpreis, der unter 50.000 Euro starten soll.