Zur Person
Angst, keinem Pferd ist ein Leid passiert. Wir haben beim Dreh der ersten Teile sogar eines gerettet. Ein Pferd, das sie nachher auf den Schlachthof führen wollten, hat eine Trainerin zu sich genommen. Als ich „Into the West“drehte, habe ich auch einmal eines vor dem Schlachthof gerettet und einem Beleuchter geschenkt, bei dem es bis zum Lebensende blieb.
Ihr Zuhause ist ja seit Langem Los Angeles. Wann haben Sie diese Stadt zuletzt gesehen?
Vor elf Monaten. Jetzt, zu den
Feiertagen, geht es sich endlich wieder einmal aus. Die Postproduktion für „Maria Theresia“drei und vier habe ich in Südfrankreich in einem Haus gemacht, das den Eltern meiner Frau gehört. Die Gesamtkosten dafür habe ich selbst übernommen. Der Cutter kam zu mir und wohnte sogar bei uns, und während ich manchmal im Garten Gemüse geschnitten habe, hat er den Film geschnitten.
Momentan freue ich mich über die Resonanz auf meinen vorikeine
Robert Dornhelm, geb. am 17. 12. 1947, ist ein österreichischer Filmregisseur, der in L. A. lebt. Filme: u. a. „The Children of Theatre Street“, „Requiem für Dominic“, „Kronprinz Rudolf“, „Krieg und Frieden“, „La Bohème“, „Das Sacher“, „Vienna Blood“.
Im TV: Teil 3 heute, Teil 4 morgen, jeweils ORF 2, 20.15 Uhr.
gen Film „Vienna Blood – Die letzte Séance“, den die britische BBC bereits gesendet hat und der weltweit inklusive USA bestens verkauft wurde. Wir werden sehen, welche Folgen das für mich hat.
Ist eine weitere Fortsetzung von „Maria Theresia“möglich?
Grundsätzlich wäre die Idee, das Leben der Kaiserin bis zu ihrem Tod zu zeigen, inklusive des Konflikts mit ihrem Sohn Joseph II. und des Lebens der Tochter Marie Antoinette bis zu deren Abgang zur Hochzeit nach Frankreich.
Jetzt ist es also auch schon wieder drei Jahre her, dass Batman spurlos aus Gotham City verschwunden ist. Weil dort seither keiner mehr auf die Bevölkerung aufpasst, sorgt seit wenigen Tagen Batwoman für Recht und Ordnung. Und zwar in einer neuen Amazon-serie.
Batwoman (und nicht Batgirl, wie früher in den Comics, das klänge heute zu harmlos) ist dort bemerkenswerterweise nicht nur vegan, tätowiert, lesbisch und liebeskrank, sondern auch komplett humorbefreit.
Das zumindest ist neu; Superheldenerzählungen müssen heute ja immer hübsch pointenbesoffen sein. Hier ist es nicht einmal lustig, wenn ein maskierter Bösewicht mit der Bratpfanne außer Gefecht gesetzt wird. O kay, für die Idee, auch die Rolle des kriminellen Supergegenspielers mit einer Frau zu besetzen, gibt’s einen Bonus. Und doch stört die ganze Zeit etwas, aber erst zu Ende der ersten Folge fällt endlich auf, was es ist: War das Gotham des guten alten Batman noch durchgehend finster, feucht und schmierig, so wirkt hier alles frisch aufgeräumt, poliert und durchdesinfiziert. Die aufwendig produzierte Serie ist so temperamentlos wie Putzmittelwerbung. Und nicht nur sauber, sondern rein. Ob sowas das Beste sein sollte, was sich über eine Superheldinnenserie sagen lässt? Nein. Hier fehlt der Dreck.