Das Eintauchen in eine neue Schwimmwelt
Caroline Pilhatsch schwimmt ab heute bei der Champions Swim Series in China mit. Warum die Einladung eine große Ehre ist.
Es ist, wenn man so will, die Champions League der Schwimmer, in die Caroline Pilhatsch heute eintaucht. Es bedarf einer Einladung, um an den Champions Swim Series teilnehmen zu dürfen, mit einer solchen hat der Schwimmweltverband die Leistungen der Grazerin gewürdigt. So tritt Pilhatsch, die 2018 Kurzbahnvizeweltmeisterin über 50 Meter Rücken wurde, heute in
Shenzhen und am Samstag in Peking ausschließlich gegen die Besten der Welt an.
Pilhatsch ist die erste Österreicherin, der diese Ehre im 2019 gegründeten Wettkampf zuteilwird. Eine Tatsache, die ihr „sehr viel bedeutet“, wie sie erzählt, da die Einladung „nur auf meinen Leistungen basiert“– da muss man also viel richtig gemacht haben. Die 20-Jährige schwimmt ihre Paradedisziplin, den Rückensprint, der Modus birgt viel Spannung.
Der Bewerb wurde von der FINA im Vorjahr geschaffen, um auf das von der International Swim League neu gegründete und konkurrierende Wettkampfformat zu reagieren. Das Ziel der FINA lautete: Mehr Spannung für die Zuseher, mehr Geld für die Athleten. Denn im Gegensatz zu traditionellen Wettkämpfen, wo es über Vorlauf und Semifinale in das Finale geht, gibt es bei den Champions Swim Series nur einen einzigen Versuch, der über Sieg oder Niederlage entscheidet, und statt acht Athleten springen nur vier in das Becken. Auch monetär lohnt sich der Sprung in das Wasser: Der Schwimmverband übernimmt die Reisekosten und schüttet durchaus lukrative Antrittsund Preisgelder aus.
Caroline Pilhatsch kann dem Konzept viel abgewinnen. „Die Bewerbe sind interessant anzusehen. Der geänderte Modus bringt eine Würze rein, wenn
terreich, wo Schwimmen das Randsport-dasein fristet und der Leistungssport schwer zu finanzieren ist, ist das natürlich eine erhebliche Erleichterung.
RADSPORT
Der Ramsauer Moran Vermeulen wird in der kommenden Saison für das Team Felbermayr Simplon Wels in die Pedale treten. Der 22-Jährige, der mit dem zweiten Gesamtrang bei der Tour of Serbia 2019 groß aufzeigen konnte, wechselt vom Team
WSA KTM Graz nach Oberösterreich.
SCHIESSEN
13. Grazer Stadtmeisterschaft, die Sieger, Luftgewehr: Maria Sidenko (Jug1w), Michail Sidenko (Jug1m), Mia Nussbaumer (Jug2w), Inna Sidenko (Jug2w), Elisa Glockengiesser (Jungsch), Hanna Wagner (Junioren), David Kaufmann (Männer), Paulus Mayr (Sen1), Peter Lamprecht (Sen1), Manfred Glockengiesser (Sen2), Manfred Schafzahl (Sen3), Wolfram Scherübel (Sen3, alle HSSV Graz), Hasti Salehi (Jug1w, Post SV), Armenak Asatrian (Jug2m, SV Raabagrambach), Christoph Meissl (Jug2m), Manfred Kristandl (Männer), Bernhard Hottowy (Sen2), Hermann Ruhry (Allgaufg, alle Eggersdorf), Renate Fink (Gästeaufg, SV Bad Gleichenberg); Luftpistole: Stefan Bärenthaler, Yannis Härringer (beide Jug1m), Kristina Maurer (Jug2w), Anna Schneller, Ivy Härringer (beide Junioren), Robert Karger (Sen1), Klaus Kendler (Sen2, alle HSSV Graz), Marietta Strohmayer, Petra Hinterhofer (beide Frauen), Magnus Engel, Markus Helpferer (beide Männer), Markus Helpferer, Marietta Strohmayer (beide Allglp, alle LH Graz), Alexander Haas (Sen1, SK Hubertus), Karl Ledinegg (Sen2), Ernst Tescher (Sen3, beide SV Raaba Grambach), Johann Kellner (Sen3, Post SV Graz)
FOOTVOLLEY
Jakob und Klemens Hofmann-wellenhof gewannen das erste österreichische Rankingturnier des Jahres in Wien. Im Finale setzten sich die Steirer mit 2:1 in Sätzen gegen ein Team aus Korsika durch.