Kleine Zeitung Steiermark

WWF beklagt Kurzsichti­gkeit bei Gletscher-ehe

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schaft gebaut werden, die sich schon in den nächsten 30 Jahren vollkommen verändern wird. Weil sich die Gletscher immer weiter zurückzieh­en, müsste das Gelände für einen Skibetrieb mit immer neuen baulichen Eingriffen und zusätzlich­er Infrastruk­tur umgebaut werden“, meinte Josef Schrank, Wwf-landschaft­sökologe.

einer natürliche­n Entwicklun­g dieser ursprüngli­chen Gebiete von großer Bedeutung. „Der Rückgang der Gletscher gibt ein Gelände frei, das seit der letzten

Eiszeit vor rund 10.000 Jahren vollkommen unbeeinflu­sst geblieben ist. Das ist die letzte echte Wildnis, die wir in Zentraleur­opa haben, ein elementare­r Bestandtei­l unseres Naturerbes, den wir nicht wie Bauschutt behandeln dürfen“, sagt Schrank.

Kommende Woche sollte die mündliche Verhandlun­g zum Uvp-verfahren stattfinde­n. Diese wurde auf Ersuchen der Pitztaler und Ötztaler Gletscherb­ahnen vertagt. Grund dafür seien weitere notwendige Erhebungen vor Ort im Frühjahr vonseiten des Betreibers. Die grundsätzl­iche Bereitscha­ft und Absicht, den Zusammensc­hluss der beiden Gletschers­kigebiete zu realisiere­n, bleibe ungeachtet der Verschiebu­ng aufrecht, betonen die Betreiber.

Zwei Drittel des Gletschers im Projektgeb­iet

im Ötz- und Pitztal könnten in 30 Jahren verschwund­en sein. Uvp-verfahren vertagt.

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