Ein 7:0-Bilanz von Dominic Thiem
Zum Auftakt geht’s in Melbourne gegen Mannarino.
2. Abfahrtstraining in Wengen:
1. Mayer (AUT) 2:26,80; 2. Caviezel (SUI) +0,11; 3. Aamodt Kilde (NOR) 0,31; 4. Innerhofer (ITA) 0,49; 5. Cochran-siegle (USA) +0,66; 6. Feuz (SUI) 0,79; 7. Jansrud (NOR) 0,89; 8. Casse (ITA) 0,91; 9. Bennett (USA) 1,01; 10. Janka (SUI) 1,03 ... 12. Striedinger 1,23; 15. Walder 1,40; 17. Kriechmayr 1,49; 18. Kröll 1,52; 31. Danklmaier 2,67; 46. Babinsky 3,51; 57. Franz 4,96; 59. Köck 5,15;
69. Strolz (alle AUT) 6,80.
Kombination in Wengen, Ösv-aufgebot:
Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Daniel Danklmaier, Stefan Babinsky, Johannes Strolz, Niklas Köck. nen zu haben, ist so viel größer als jede Summe, die sie dir bieten können. Sicher, das Geld unterstreicht nochmals den Stellenwert, aber wenn es in Kitzbühel kein Preisgeld gäbe, würde ich genau das Gleiche riskieren. Auf alle Fälle. Ich bin nie Skifahrer geworden, um Geld zu verdienen. Sondern genau wegen dieser Emotionen, die man hat, wenn man einmal ein Rennen gewinnt.
Welche Emotion ist Ihnen nach dem Wengen-sieg am meisten in Erinnerung?
Natürlich hat mich das Rennen mitgenommen, bei Alex Kilde wurde es noch einmal knapp. Dann war ein schöner Hubschrauberflug, der Gewinner darf sich immer die Route aussuchen, das war Eiger, Mönch, Jungfrau, ziemlich knapp am Felsen vorbei. Das war eine sehr coole Erfahrung. Aber grundsätzlich ist die schönste Erinnerung, als ich dann vor der großen Siegerehrung in meinem
Bett gelegen bin, als bei mir ankam, dass ich das gewonnen habe. Die innere Genugtuung. Die Siegerehrung habe ich sehr genossen, aber das war nicht der schönste Moment. Obwohl es immer schön ist, die Hymne zu hören.
Was schätzen Sie an Wengen im Vergleich zu Kitzbühel?
Das ist schwierig, das wird wieder gegen mich verwendet. Aber grundsätzlich ist Wengen mein Lieblingsrennen. Wegen des Flairs, man fährt mit dem Zug rauf. Das Panorama am Start, die Strecke. Natürlich ist die Kitzbühel-abfahrt unglaublich, aber Wengen ist schon etwas ganz Spezielles. Ich bin irrsinnig gern hier. In Kitzbühel kommen so viele Termine auf uns zu, da ist viel mehr Trubel. Das ist schön, weil wir sehen, was für einen Stellenwert unser Sport in Österreich hat. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich es einfach gern ruhig habe. Deshalb genieße ich es hier.
Für Dominic Thiem geht es zu Beginn seiner bereits siebenten Australian Open zum Auftakt gegen den Franzosen Adrian Mannarino. Der als Nummer fünf gesetzte Österreicher befindet sich bei dem mit 44,01 Millionen Euro dotierten Grand-slam-turnier in Melbourne auf dem Ast des topgesetzten Spaniers Rafael Nadal, auf den er im Viertelfinale treffen würde. Thiem wurde ja beim ATP-CUP vom Russen Daniil Medwedew in der Weltrangliste überholt, womit er schon vor dem Halbfinale
auf einen Top-vier-spieler trifft. Gegen Mannarino hat Thiem eine perfekte 7:0-Bilanz. Sollte er die Hürde auch zum achten Mal meistern, trifft er in Runde zwei entweder auf den Australier Alex Bolt oder den Spanier Albert Ramos-vinolas. 2019 war Thiem in Australien in Runde zwei, bei den folgenden Grand-slams in Wimbledon und bei den US Open jeweils in Runde eins gescheitert. In Paris war er zum zweiten Mal in Folge erst im Finale Rafael Nadal unterlegen.