Der Wert von Heimspielen
Sieben Abende mit Gästen und eigenen Kräften.
„Neben international tätigen Musikern, die wir einladen, versuchen wir auch immer, unsere heimischen Kräfte – Schüler wie Lehrer – ins Programm zu integrieren“, sagt Cellist und Musikschuldirektor Klaus Steinberger, der für die Abo-reihe in Kindberg verantwortlich zeichnet.
Das ist diesmal gleich beim Auftakt der Fall, denn Geigerin Lucia Froihofer hält einen Barock-workshop, und beim Konzert der Spezialistin und ihrer Neuen Hofkapelle Graz sind die Teilnehmer dann bei einigen Stücken mit dabei, wenn man am 22. Jänner im Volkshaus zu Tanzmusik von Fux, Rameau & Co lädt.
Erneut sieben Konzerte bietet der Zyklus an, bei dem etwa Mezzosopranistin Maria Rössler-masknuliia Grüße „From Russia With Love“schickt, die Streicher des Kainberg Quartetts die blauen Blumen der Romantik aufblühen lassen oder das Quintett Tango Así nach Argentinien lockt. Als ewig Treuer mit dabei ist natürlich wieder Johannes Wildner: Bei seinem „Heimspiel“setzt der Dirigent diesmal mit der Sinfonietta und dem Vokalensemble Kindberg im November den Schlusspunkt mit einem Jahresregenten – mit Beethovens Tripelkonzert und der Chorphantasie.
Michael Tschida Karten, Abos: Tel. (03865) 2202561, musikschule-kindberg.at
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Morgen hat im Schauspielhaus 2 „Schwarze Milch“Premiere. Das klingt nach Celans „Todesfuge“. Worum geht es in dem Stück?
JAN STEPHAN SCHMIEDING: