Ein Kommissar mit bayrischem Charme
Joseph Hannesschläger, seit 2002 bei den „Rosenheim-cops“, ist 57-jährig gestorben.
Ich bin sehr vorsichtig mit dem Wort ,Freund‘, das ist ein Ehrentitel. Joseph war ein Freund“, sagt Max Müller. Der Kärntner hat seit 2002 in mehr als 400 Folgen und drei Tvspecials der „Rosenheimcops“an der Seite von Joseph Hannesschläger gespielt.
Umso größer ist die Trauer um den Kollegen, der gestern 57-jährig verstorben ist. Erst letzten Oktober hatte Hannesschläger öffentlich gemacht, dass er an einem unheilbaren Tumor leide. Im November meinte er bei der Premiere seines Films „Schmucklos“an der Seite seiner Frau Bettina, mit der er seit 2018 verheiratet war: „Ich nehme die schlimmen Dinge, die auf einen einbrechen, entspannt. Was soll man auch machen?“
Der beliebte Volksschauspieler
wirkte im Lauf seiner Karriere nicht nur in zahlreichen Serien (darunter „Forsthaus Falkenau“) mit, sondern war auch regelmäßig in Theaterstücken und als Kabarettist zu sehen. Mit „Discotrain“hatte er eine eigene Band, die sich gestern von ihm auf Facebook mit den Worten verabschiedete: „The Chief is gone“.
Seine Lebensrolle war aber die des Kommissar Korbinian Hofer, den er mit bayerischem Charme und einer ordentlichen Portion Schlitzohrigkeit spielte. „Er hinterlässt eine große Lücke“, sagt Müller, auf den noch eine schwierige, aber ehrenvolle Aufgabe zukommt: Auf Wunsch seines Freundes, den er bis zuletzt regelmäßig besucht hat, wird er bei der Beerdigung eine Trauerrede halten. MF
im selben Jahr begann der ORF mit einem Service für gehörlose und hörbehinderte Menschen und baute das Angebot laufend aus. Aktuell werden auf Seite 777 für rund 70 Prozent des Tvprogramms von ORF 1 und ORF 2 Untertitel angeboten.
Vier Jahrzehnte nach der Teletext-einführung hat sich die Medienwelt grundlegend geändert. Aber der Service blieb, von sanften Adaptionen abgesehen, weitgehend unberührt. Der Anachronismus ist zugleich Stärke und Schwäche des Mediums: Das Internetzeitalter brachte zahlreiche Möglichkeiten alternativer Informationsbeschaffung. Andererseits schätzen Nutzer die leichte Bedienbarkeit des Teletexts, seine Verlässlichkeit und die Kuratierung der Information. Orf-redakteurin Ursula Theiretzbacher, Leiterin des Newsdesks im aktuellen Dienst Radio und damit auch für den Teletext zuständig, sieht einen Gegenentwurf zur Reizüberflutung: „Wir liefern kurz, prägnant und übersichtlich einen schnellen, einfach zu konsumierenden Überblick.“
Die festlichen Zeiten sind freilich vorüber. 1,9 Millionen wöchentliche Leser hatte der Teletext noch vor fünf Jahren. Die Hälfte der Nutzer von damals holt sich die Informationen heute von anderer Stelle. Die Zahl der täglichen Nutzer war im Jahr 2000 dreimal höher als heute.
Was blieb: Kein anderes Medium, auch nicht die 280-Zeichen-welt von Twitter, ist so zahlengetrieben wie das Teletext-universum. Auf maximal
er etwas auf sich hält, lernt lebenslang! Was ein wenig nach Verurteilung klingt, ist ein Credo unserer Zeit – und nicht das schlechteste. Erstaunliche Protagonisten dieses alterslosen Suchens und Findens und Neuerfindens sind die Damen Grace und Frankie aus der gleichnamigen Netflix-serie.
Worum geht es? Zwei Frauen (Lily Tomlin und Jane Fonda) treffen aufeinander, nachdem ihre Ehemänner (Martin Sheen und Sam Waterstone) gestehen, ineinander verliebt zu sein. Doch das ist weder Beinbruch noch Weltuntergang: Die Ü80-damen suchen sich junge Männer, lernen die eigene Sexualität 800 Hauptseiten, mit jeweils neu kennen und denken maximal 99 Unterseiten zu 23 auch an ihre Mitmenschen, Zeilen und 40 Anschlägen, wird indem sie geschäftstüchtig die Welt erklärt. Sechs Farben unter anderem altersgerechte sowie Schwarz und Weiß stehen Toilettensitze und Arthrose-vibratoren heute zur Verfügung. Möglich für Seniorinnen wurde der Teletext entwickeln. – „Ich mache einst durch ein Detail mir die Welt, wie sie mir gefällt“der Fernsehtechnik: ist kein Satz, den nur die sogenannte Austastlücke. junge Schwedinnen mit Der Begriff Pferd sagen dürfen.
M bezeichnet die Zeit, in it der siebten Staffel der der Elektronenstrahl wird dieses einmalig die Bildröhre charmante, mutige und freche dunkel schaltet. Serienprojekt abgeschlossen. Was wird Oscarpreisträgerin Jane Fonda – mittlerweile 82 Jahre jung – danach angehen? Vielleicht, wie zuletzt mehrmals, sich für ihre Klimaproteste verhaften lassen. Eine Herangehensweise, die ihrer Figur Grace gefallen würde: Man ist nie zu alt, um die Welt ein klein wenig zu verändern.
Wie geht es mit dem Teletext weiter? Der Blick nach Großbritannien war schon vor 40 Jahren hilfreich, wenn auch unter anderen Vorzeichen: Die BBC hat Ceefax bereits vor acht Jahren eingestellt. Heuer soll dort der digitale Nachfolger, der Redbutton-service, folgen.
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