Von wegen kleine Schwester
Den Vergleich mit dem Wiener Opernball muss die Grazer Opernredoute nicht scheuen: Das bestätigten einige, die es wissen müssen.
Es war ein rauschendes Fest, von der opulenten Eröffnung bis zum letzten Walzer um 5 Uhr – oder zur deftigen Theatercafé-eierspeis als Draufgabe. Die 22. Grazer Opernredoute hat auffallend viele Gäste aus der Bundeshauptstadt angelockt, auch der Wiener Medienandrang war groß wie nie.
So streute die scheidende Opernballorganisatorin Maria Großbauer den Steirern Rosen. „Kleine Schwester des Opernballs? Graz soll sich nicht so kleinmachen“, schwärmte sie vom tollen Ambiente und nicht zuletzt „vom erstklassigen Tement“(Wein). Großbauer war alleine gekommen. Ihr Mann
Andreas war mit den Wiener Philharmonikern bei der Mozartwoche Salzburg engagiert. ns Lob stimmte Richard Lugner ein: „Es ist viel schöner als in der Staatsoper, die Einlagen origineller und flotter, da kann sich der Opernball einiges abschauen. Ich komme wieder“, musste uns „Mörtel“auf der Heimfahrt telefonisch mitteilen – „aber jetzt muss ich auflegen, das Navi redet mir drein.“Zu seinem Opernballgast ließ er sich freilich noch nichts entlocken.
Der Opernball-erfahrene Alfons Haider („Heuer ist es der 28. oder 29., ich muss mir schon das Wort Opernball-dino gefallen lassen“) dachte schon an den
ISonntag: „Mein Trainer wartet auf mich, ich bin sicher der Einzige, der im Fitnessstudio ist.“izekanzler und Sportminister Werner Kogler hatte das Hahnenkamm-wochenende „gespritzt“. „Mit dem Zug ist Graz besser erreichbar“, zwinkerte seine Lebensgefährtin Sabine Jungwirth, Bundesspreche
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