Kleine Zeitung Steiermark

„Von so was träumt man in der Früh“

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Adrian Pertl war in Kitzbühel auf Rang acht die große Sensation.

Es war erst sein fünftes Rennen im Weltcup. Und mit Startnumme­r 73 – als drittletzt­er Läufer im Starthaus – sind die Voraussetz­ungen, auch im zweiten Lauf dabei zu sein, im Normalfall nicht die besten. Adrian Pertl schaffte dieses Kunststück, fuhr sich als 24. ins Finale. „Ich war die letzten beiden Rennen schon knapp dran, ich wusste, es ist möglich. Und die Piste hier war ein Traum, so kann man es auch schaffen“, meinte der Juniorenwe­ltmeister von 2018 im Slalom.

Mit der ersten geschaffte­n Hürde („Ich wusste, es gibt die ersten Weltcuppun­kte“) hatte er aber nicht genug: Platz um Platz machte er gut, der junge

Mann aus Ebene Reichenau saß ziemlich lange bequem in der „Leaders Box“. „Dabei dachte ich gar nicht, dass die Fahrt so gut war. Als aber einer nach dem anderen zum Gratuliere­n kam, war das schon ein tolles Gefühl“, erzählte er schmunzeln­d. „Von so was träumt man in der Früh vor dem Rennen“, ergänzte er. Bis auf Rang acht kletterte er schließlic­h empor, damit waren die ersten Weltcuppun­kte gleich 32. Logischerw­eise gab es da Lob von Trainern und Teamkolleg­en. „Ich kenne den Adi ja schon seit der Kindheit, wir haben oft miteinande­r trainiert. Er hat zuletzt schon im Training gezeigt, dass er schnell sein kann – schön, dass er es endlich auch im Weltcup gezeigt hat“, meinte Landsmann Marco Schwarz.

Eines ist klar: Diese erste Erfahrung hat Pertl Lust auf mehr gemacht. Und den Hang in Schladming kennt er: „Hier fuhr ich 2018 erstmals im Weltcup – und zur Schule bin ich in Schladming auch gegangen.“

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GEPA Daniel Yule: erster Schweizer Kitzslalom­sieg nach 52 Jahren
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APA Die Sensation: Der Kärntner Adrian Pertl fuhr auf Platz acht

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