Siegesserie gerissen, trotzdem gibt es drei Gründe zum Jubeln
Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl landeten in Rasnov erneut am Podest, Stefan Kraft in Zakopane Zweiter.
Jede Serie geht einmal zu Ende“, sah es Ösv-damencheftrainer Harald Rodlauer realistisch. Trotzdem hatte der Steirer keinen Grund zum Traurigsein, landeten seine Schützlinge Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl beim zweiten Einzelbewerb von Rasnov doch auf den Rängen zwei und drei. Allerdings zog Weltmeisterin Maren Lundby mit ihrem Sieg nach sechs ersten Plätzen in Folge einen Schlussstrich unter die rot-weiß-rote Erfolgsserie. Die Norwegerin übernahm damit auch wieder vor Pinkelnig die Führung im Gesamtweltcup, Hölzl ist Dritte. „Ich bin unglaublich stolz auf unsere Athletinnen und das Betreuerteam. Was sie alle in den letzten Wochen geleistet haben, ist unglaublich. Daran werden wir uns noch lange erinnern“, betonte Rodlauer. Und Pinkelnig: „Dass ich schon wieder auf dem Podest stehe, ist verrückt.“
Stark präsentierte sich aber auch Stefan Kraft in Zakopane. So landete der Salzburger 5,1 Punkte hinter Kamil Stoch und vor Dawid Kubacki im „Polen-sandwich“zum bereits sechsten Mal in dieser Saison auf dem zweiten Platz. Im Gesamtklassement verkürzte Kraft seinen Rückstand auf Spitzenreiter Karl Geiger, der diesmal Fünfter wurde, auf 48 Punkte. „Es war ein Megatag heute, aber aufgrund meiner Rückenprobleme auch einer der härtesten“, sagte der 26-Jährige. Zweitbester Österreicher wurde Philipp Aschenwald als Neunter. Weiter geht es nächste Woche im japanischen Sapporo.