AS Roma „rettete“sechs Kinder
Die Italiener machen seit 30. Juni 2019 auf ihren sozialen Kanälen bei einer Kampagne mit, die vermisste Kinder sucht – glücklicherweise mit Erfolg.
Italien. Zur Linken das Lächeln eines Neuzugangs, zur Rechten das Gesicht eines vermissten Kindes. Die AS Roma (spielte gestern im Derby gegen Lazio 1:1) nutzte in den vergangenen Monaten die Reichweite ihrer sozialen Medien, um bei Transfermeldungen Fotos und Details von vermissten Kindern zu verlinken. Wie nun bekannt wurde, konnten dadurch sechs Kinder in Großbritannien, Belgien und Kenia wiedergefunden werden.
„Niemand von uns durfte erwarten, dass auch nur ein einziges Kind durch unsere Videos sicher nach Hause zurückkehren würde. Natürlich haben wir dafür gebetet, aber wir haben es nicht erwartet“, sagte Paul Rogers, der die Online-aktivitäten der Römer verantwortet.
Der Klub betreibt die Kampagne gemeinsam mit 13 Vereinigungen seit 30. Juni 2019, als die Verpflichtungen von Leonardo Spinazzola und Amadou Diawara verkündet wurden. 71 weitere Videos folgten. Laut Klub-infos sahen in Summe elf Millionen Menschen die Videos, die 109 vermisste Kinder aus 13 Ländern zeigten.
Die Kampagne ist global angelegt, mit Fokus auf die USA, Südamerika, Europa und Afrika. Inspiriert sei das Konzept von der Us-amerikanischen Rockband Soul Asylum, die 1993 im Video „Runaway Train“vermisste Kinder zeigte. 21 davon wurden später gefunden. Der im Us-besitz befindlichen AS Roma folgen bei Twitter 1,86 Millionen Nutzer auf dem italienisch-sprachigen Kanal und 555.000 Nutzer in der englischen Variante. Deutschland. Werder Bremen hat nach der 0:3-Niederlage gegen Hoffenheim (Öfb-u21teamspieler Christoph Baumgartner erzielte ein Tor) wieder akute Abstiegssorgen. Die Bremer liegen lediglich zwei Punkte vor einem fixen Abstiegsplatz.
Alexander Tagger
3:0
Die 99ers haben sich in das Play-off gekämpft. Gegen Dornbirn drehten sie noch ein 0:2 und beenden den Grunddurchgang auf dem vierten Platz. Somit sind Kapitän Oliver Setzinger und Co. in der Pick Round und sicher im Viertelfinale. Der Kapitän war es auch, der vor dem Spiel für Aufsehen sorgte. Eigentlich sollte er vier bis sechs Wochen nach einer Verletzung fehlen, für den Showdown meldet er sich aber zurück. Kurz vor dem Spiel wurde der Gips heruntergeschnitten. „Wir haben keine Leute und, ganz ehrlich, es ist für mich schwierig zuzuschauen“, sagte Setzinger. „Ich habe gefragt, ob es geht, wenn man es betäubt, und sie haben gesagt, dass was passieren könnte. Muss es ja nicht, habe ich mir gedacht. Ich habe es auch der Mannschaft geschuldet und wenn es irgendwie geht, dann muss ich spielen. Das habe ich in meiner Karriere immer so gemacht und werde es weiter so