Loneyvermieste den Start im Kreis der Eliten
In Wien gab es für die 99ers nichts zu holen. Der Ex-grazer Ty Loney traf gleich doppelt.
Ihre Herkulesaufgabe haben die 99ers schon vor Start der Platzierungsrunde mit dem späten Eindringen in die Top 5 gemeistert. Jetzt gilt es, bis zum Play-off die Verletzungsmisere endgültig abzulegen. So starteten die Grazer auch nicht mit der letzten Konsequenz in die Zwischenrunde der besten Teams der Liga. Bei den Vienna Capitals, ihres Zeichens beste Heimmannschaft, wurde man dafür eiskalt bestraft. Dabei ging es gar nicht schlecht los. Matt Garbowsky klopfte mit einem Lattenkracher schon nach fünf Minuten an, ansonsten gab es viel Einbahnstraßen-hockey in Wien-kagran. So musste Christopher Nihlstorp bis zur ersten Pause noch des Öfteren in höchster Not retten.
58 Sekunden nach Wiederbeginn passierte es doch, Ex-grazer Ty Loney schickte Kyle Baun auf die Reise, das Spielgerät landete punktgenau im Kreuzeck. Mark Flood legte im Getümmel rasch nach (23.). Nur 39 Sekunden später war plötzlich Ken Ograjensek zur Stelle und verkürzte. Der Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten. Zur Spielmitte schnürte Loney dann selbst und in sehenswerter Manier den Doppelpack und entschied diese Partie schon nach 33 Minuten.
Im Schlussdrittel erhielt Thomas Höneckl noch 20 Minuten Eiszeit. Die Maßnahme war zwischen ihm, Nihlstorp und Trainer Doug Mason abgesprochen.
Platzierungsrunde:
Vienna Capitals – Graz 99ers
(0:0, 4:1, 1:1)
Tore: Baun (21.), Flood (23.), Loney (29./PP, 33.), Olden (48.) bzw. Ograjensek (23.), Oberkofler (45./SH)
Schüsse aufs Tor: 32 bzw. 20
Strafminuten: 6 bzw. 8
Eissportzentrum Kagran, 3650
Salzburg – Bozen
(1:0, 1:0, 0:1)
SN5:2
2:1
1. Salzburg 1 1 0 0 0 7 2. Capitals 1 1 0 0 0 5 3. KAC 0 0 0 0 0 1 4.Bozen 1 0 0 0 1 0 5. Graz 99ers 1 0 0 0 1 0 Sonntag (2. Februar): Graz 99ers – Salzburg (16 Uhr), KAC – Vienna Capitals (17.30 Uhr). Qualifikationsrunde:
Znaim – Fehervar
(1:0, 0:0, 1:2; 0:1)
VSV – Dornbirn
(0:0, 0:0, 0:0; 0:0; 0:1)
BW Linz – Innsbruck
(2:1, 2:1, 2:1)
SN2:1 5:2
1:2
2:3 n. V.
0:1 n. P.
6:3
1. Linz 1 1 0 0 0 6:3 2. VSV 1 0 0 1 0 0:1 3. Znaim 1 0 0 1 0 2:3 4. Fehervar 1 0 1 0 0 3:2 5. Dornbirn 1 0 1 0 0 1:0 6. Innsbruck 1 0 0 0 1 3:6 Sonntag (2. Februar): Dornbirn – Znaim (15 Uhr), Innsbruck – VSV, Fehervar – BW Linz (beide 17.30 Uhr).
9 9 5 4 2 1
An der Niederlage änderten weder der Wechsel noch der Shorthander von Daniel Oberkofler (45.) etwas. Den Schlusspunkt setzte Sondre Olden (48.).
„Wir waren in jeder Situation einen Schritt zu spät und konnten mit dem Druck nicht umgehen. Wir waren mental nicht bereit“, analysierte 99ers-trainer Mason. Philip Edlinger
Herkunft.
Luchterhand, 22,70 Euro
(–)
Der Jungbrunnen-effekt. Kneipp, 22 Euro
Individuation. dtv,
17,40 Euro