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seinem neuen Triptychon
schutzgebiete erhalten bleiben.“Zumindest im Brandl’schen Universum darf der Berg noch Berg sein, seine Natur ist kein Statist, in dem der Mensch sein Stück aufführt. Das mag noch mehr in jenen Zeiten gelten, in denen die Natur in quadratische Häppchen eingezäunt, als schöne
Herbert Brandl, geboren 1959 in Graz, aufgewachsen in Schwanberg. Studium an der Angewandten in Wien, wo er lebt und arbeitet. herbertbrandl.com „Exposed to Painting“. Bis
24. Mai, Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien, belvedere.at. „Ultra Hybrid“heißt die Brandlausstellung im Kunsthaus Graz, die parallel zur Schau „Bad Romance“im Künstlerhaus Graz am 3. Juli startet. www.museum-joanneum.at, www.km-k.at
Trophäe im Internet präsentiert wird. Die Bestie ist halt doch am schönsten, wenn sie schnurrt. Das wird einem in dieser Ausstellung nicht passieren: Tosende Bäche außer Rand und Band treffen auf übergroße Stiefmütterchen, farbige Landschaften, die betören, treffen auf abstrakte Farbwelten. Verlieren wird man sich laut Kurator Johannsen in allen: „Die Bilder neigen dazu, den Betrachter aufzusaugen.“
Neben den Bildern sind auch mehrere Skulpturen zu sehen, die Herbert Brandl extra für die Schau angefertigt hat, darunter ein pinker Gorillakopf, zwei Bronzekatzen, ein Fuchs und andere Raubtiere – in Summe eine sympathische Wächtergruppe. Dann wäre da noch der übergroße Lucky Luke am Eingang der Ausstellung. Ist das der Parkranger? Gut möglich, irgendjemand muss hier im Naturschutzgebiet schließlich den Überblick bewahren.