Sie möchte ja nur „heilen“
Gwyneth Paltrow gerät mit ihrer Netflix-serie
„The Goop Lab“immer mehr in die Kritik.
Gwyneth Paltrow (47) ist nicht nur Schauspielerin und Oscar-preisträgerin, sondern auch millionenschwere Unternehmerin in Sachen Körperoptimierung. Ihre Firma heißt Goop und vermarktet Produkte, die mitunter recht skurril sind und Heilsversprechen abgeben, die jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehren, wie Kritiker in der Vergangenheit bereits öfter moniert haben.
Nun gibt es sogar eine eigene Netflix-serie, auch bei uns zu sehen. Sie heißt
und erneut warnen Wissenschaftler vor den „Empfehlungen“Paltrows, ihre „Gesundheitstipps“seien fragwürdig und mitunter schädlich. In der Serie geht es etwa um einen Orgasmus
Workshop, eine Kältetherapie und Exorzismus.
Paltrow will aber nur „heilen“. Dieses Wort kommt in der sechsteiligen, von ihr selbst produzierten Serie am häufigsten vor. Sie lädt dazu Expertinnen und Experten aus allen Bereichen zu sich in den superschicken Goopfirmensitz im kalifornischen Santa Monica ein und lässt sich von ihnen erzählen, wie sie durch psychedelische Pilze, Baden in Eiswasser, Tütennahrung und Kontaktaufnahme mit Verstorbenen angeblich heilen.
Die Macher von „The Goop Lab“sind aus offenbar guten Gründen darum bemüht, sich abzusichern. „Diese Serie ersetzt keine fachliche Beratung durch einen Arzt. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen immer Ihren Arzt“, heißt es vor jeder Folge. Im englischen Insert gibt man zu, dass man nur „unterhalten und informieren“
möchte.