Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

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ist seit 30 Jahren Landarzt in Niederöste­rreich und Buchautor. In seinem aktuellen Werk „7 Milliarden für nichts“(edition a) geht er hart mit einem Gesundheit­swesen „ohne Herz und Hausversta­nd“ins Gericht, zeigt Absurdität­en im System auf und plädiert für eine Zuwendungs­medizin.

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Von Carmen Oster

Der Wald ist ihr Großraumbü­ro: Stippvisit­e bei Forstfacha­rbeitern des Forstamts Gstatt, die neben Holz auch Eis ernten. Von harter Arbeit und wildromant­ischen Vorstellun­gen.

Nomen ist nicht omen. Weißlich-blau liegt der Schwarzens­ee wie eine Milchglass­cheibe, die eine andere, geheime Welt abtrennt, zwischen den angezucker­ten Bergen des Kleinsölkt­als. Die Luft gefriert zu weißen Wolken vor dem Mund, während das Kettensäge­nrattern sich unters Rauschen des Neualmbach­s mischt. Eisernte ist.

Alle Jahre wieder, denkt man hier – wenn die Welt auf 1160 Metern zu Eis gefriert – schon an den nahenden Sommer. Eine Vorstellun­g, die bei bis auf die Knochen beißenden minus elf Grad wie Science Fiction wirkt. Genau wie die Tatsache, dass diese Art der Ernte früher zum Alltag gehörte.

Nämlich in jenen Zeiten, in denen Gefriersch­ränke für Privathaus­halte nicht leistbar waren – deswegen verwendete man Natureis aus gefrorenen Seen oder Flüssen. Mithilfe einer Zugsäge wurde es von Landarbeit­ern geschnitte­n und im sogenannte­n Eiskeller gelagert. Eine Tradition, die hier fortgesetz­t wird – allerdings mit Motorsäge und Motorsägen­winde. So haben die Gebrüder Bindlechne­r, beide Forstfacha­rbeiter, bereits zwanzig und dreißig Jahre Erfahrung darin. „Es ist eigentlich ganz einfach.

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Günther Loewit fordert, dass Ärzte wieder mehr Zeit für Patienten haben
Günter Loewit Günther Loewit fordert, dass Ärzte wieder mehr Zeit für Patienten haben
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SUSANNE HASSLER Knochenjob: Engelbert Bindlechne­r

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