Fahrradmarkt in Bedrängnis
Auch wenn zurzeit mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, können die Sportgeschäfte verloren gegangene Umsätze nicht mehr aufholen. Üblicherweise werden im Monat vor Ostern 50 Prozent aller Fahrräder verkauft. Heuer fiel dieses Geschäft weg. „Fahrradkäufe zu Ostern sind Anlasskäufe und werden nicht im Mai oder Juni nachgeholt. Das werden wir trotz des Ansturms auf einige wenige Geschäfte nicht mehr aufholen können“, sagte Michael Nendwich, Geschäftsführer des Verbands der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster. Die Branche rechnet mit Umsatzeinbußen bis zu 50 Prozent im Sommer und bis zu 30 Prozent im Winter. Nendwich: „Am stärksten durch die Coronakrise betroffen sind die Fachgeschäfte, viele kämpfen ums Überleben.“