Alpine WM in Cortina erst 2022?
Fis-exekutive vertagt Entscheidung – der Kongress soll stattfinden.
Nun könnte erstmals auch eine Veranstaltung im kommenden Jahr von der Coronavirus-pandemie betroffen sein: Die Organisatoren der alpinen SKI-WM 2021 in Cortina d’ampezzo suchten beim Internationalen Skiverband FIS offiziell um eine Verlegung der Titelkämpfe an – und zwar um ein ganzes Jahr. Denn die Region Veneto war eine der am härtesten betroffenen Regionen, zudem soll die WM, schon eine Art „Generalprobe“für Olympia 2026, nicht Gefahr laufen, im November abgesagt werden zu müssen; so wie das Weltcupfinale im März. Der italienische Skiverband FISI, das
Olympische Komitee (Coni) und die Region Veneto brachten bei der FIS daher den Antrag auf Verschiebung ein. Wunschtermin: März 2022, im Anschluss an die Olympischen Spiele in Peking.
Die FIS befasste sich in der virtuellen Sitzung des Councils zwar mit der Frage, beschloss aber eine Vertagung. Bis zum 1. Juli soll mit allen Beteiligten über die Möglichkeit einer Verschiebung gesprochen werden, erst dann will man eine Entscheidung treffen. Beschlossen wurde hingegen, dass die im März abgesagte Skiflug-wm von Planica noch im Jahr 2020, und zwar vom 11. bis 13. Dezember, ausgetragen werden soll. Bereits zuvor, nämlich am 3. Oktober, soll in Zürich vom Fis-council entschieden werden, wer die alpine WM 2025 austragen darf. Die Wahl hätte ja im Mai beim Kongress in Thailand über die Bühne gehen sollen, der aber abgesagt werden musste. In Zürich muss sich das Council zwischen den Kandidaturen von Crans-montana, Garmisch-partenkirchen und natürlich Saalbach-hinterglemm entscheiden.
Positive Neuigkeiten gibt es von Wengen: Der Schweizer Skiverband setzte das Rennen wieder auf den Kalender.