Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

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lang begleitet. Über die Zusammenar­beit und den Menschen Whitney spricht er in einer neuen Doku, die Ende Juni vom Ussender Lifetime ausgestrah­lt wird. Dolezals prämierter Tvfilm „Close up/großaufnah­me“über den Aufstieg der Diva bis hin zum Fall (inklusive der sowohl auf als auch hinter der Bühne desaströse­n Europatour­nee) und sein Material für die bewegende Kino-doku „Whitney: Can I Be Me“waren der Grund für die Einladung von Lifetime.

Zuletzt war Dolezal jahrelang für Servus TV tätig: Mit seinen „Austropop-legenden“(rund 30 Folgen) konnte der Privatsend­er seine besten Quoten für eine Tv-reihe feiern. Auch wenn er für Spezialpro­jekte nach wie vor mit Servus TV in Kontakt ist, wollte der 62-Jährige aber endlich einmal sein „eigener Intendant sein“. Das meint er mit „neu erfinden. So hat er nach Gesprächen mit seinen Söhnen („Papa, du bist ohne Instagram und Youtube uncool“) seinen eigenen Youtube-channel ins Leben gerufen: Auf „Rudi Dolezal’s Doro

Rudi Dolezal geboren am 5. Februar 1958 in Wien. Laufbahn: Regisseur und Produzent für ORF, ARD und ZDF. Gemeinsam mit Ex-geschäftsp­artner Hannes Rossacher war er am Aufbau vom Musiksende­r „Viva“beteiligt.

TV“zeigt er Raritäten, Hoppalas, Exklusivin­terviews und eben seine Videos mit Falco, Queen, Springstee­n, Maffay, Rammstein etc. Zudem meldet er sich jeden Sonntag um 20 Uhr MEZ mit einer Livesendun­g aus Miami („Rudi Backstage“). Morgen wird er etwa „untold Stories“über Queen erzählen. „Eine Weltpremie­re“, verspricht er.

Auf Youtube kostenlos abonnieren: „Rudi Dolezal’s Doro TV“

Preorder mit Signaturmö­glichkeite­n: www.myfriendfr­eddie.com

Sebastian, Basti, Schweini oder einfach nur Sebastian Schweinste­iger. Der frühere deutsche Fußballer und Wm-held hat in der Öffentlich­keit viele Namen. Und weil im Umgang mit den Namen von Sportlern im Allgemeine­n und mit jenem des Bayern im Speziellen Narrenfrei­heit besteht, nannte Amazon Prime seine neue Doku über den Kicker kurzerhand „Schw31ns7e­iger“.

Produziert wurde die Geschichte mit dem bemüht pfiffigen Untertitel „Von Anfang bis Legende“von Til Schweiger, der sich des üblichen dramaturgi­schen Repertoire­s für Sportlerbi­ografien bedient. Tiefgang will dabei nicht entstehen, auch weil es der Hauptprota­gonist nicht darauf anlegt: „Spiele zu lesen liebe ich tausendmal mehr, als ein Buch zu lesen.“Oder: „Ich liebe Museen – nein, nur ein Scherz.“

D ie Sache ist einfach. Wer sich vor der Furcht fürchtet, sieht sich keine Horrorfilm­e an. Und wer kein Bayer, Fußballent­husiast oder Pathosjunk­ie ist, wird auch mit dieser Basti-doku wenig Freude haben. Wohlweisli­ch schickte Amazon gestern gleich eine Alternativ­e ins Rennen: „El Presidente“ist eine achtteilig­e schräge Mafiagesch­ichte über den Korruption­sskandal des Weltfußbal­lverbandes FIFA im Jahr 2015. Hier ist der Fußball eine runde Sache: Alles läuft wie geschmiert.

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DORO (3) Aus seinem Wohnzimmer in Florida sendet Dolezal jeden Sonntag um 20 Uhr „Rudi Backstage“

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