Entdeckungsreise durchs ganze Land
Neue Themenwege bei der Platzwahl im Rampenlicht. Wo gibt es noch etwas zu erkunden?
Knapp 100 steirische Themenwanderwege mischen bei der Platzwahl der Kleinen Zeitung bereits mit. Immer mehr Gemeinden, Touristiker und Betreiber machen mit der Anmeldung ihres Weges bei der großen Publikumswahl der Kleinen Zeitung auf www.kleinezeitung.at/platzwahl Lust auf wissenswert Erwanderbares im ganzen Land.
Einen Top-platz unter den heimischen Wegen will man sich zum Beispiel in St. Ruprecht an der Raab sichern – für den dortigen Bienenlehrpfad schwärmen deshalb bereits die Stimmensammler wie fleißige Bienen aus. „Unser 1,2 Kilometer langer Bienen-aktiv-lehrpfad führt über die Raaballee entlang des idyllischen Waldweges zur Stefaniequelle. Er informiert auf Schautafeln über den Aufbau und die Funktionsweise eines Bienenstaates und das Verhältnis von Mensch, Honigbienen und Wildbienen. Der Weg kann eigenständig erwandert werden und soll die Möglichkeit bieten, sich mit Honigbienen und deren Bedeutung für die Menschen zu beschäftigen“, erläutert Martina Steininger vom örtlichen Tourismusverband.
In dieser Woche wurden wieder zahlreiche neue Wege angemeldet. Zum Beispiel der „Wald zu Wald Wanderweg“am Alpl. Dieser Rundwanderweg führt durch die malerische Waldheimat, zehn Stationen informieren über Waldbewirtschaftung und seine wichtigen Aufgaben in Zeiten der Klimaerwärmung.
Ebenso sehenswert ist die „Panoramagalerie Sulmtal Sausal“: Entlang des 14 Kilometer langen Wanderweges befinden sich, eingebettet in die Natur, zahlreiche Kunstwerke nationaler und internationaler Künstler.
Jetzt ist aber Ihr Weg an der Reihe! Auf www.kleinezeitung.at/platzwahl können Sie ihn bei der Wahl zum „Schönsten Themenweg der Steiermark“ins Rennen schicken. Einfach anmelden und mitmachen, ebendort finden Sie auch das Online-voting und den Stimmzettel zum Ausdrucken.
Der Stimmenstärkste gewinnt das Siegesfest. Die Top 5 der Wahl werden zudem mit einer exklusiv gekennzeichneten Steiermark-herzbank prämiert.
Gewitterzeit ist Hagelzeit. In den kommenden Monaten herrscht wieder Hochsaison. Bislang blieb die Steiermark in diesem Jahr von Hagel zwar weitestgehend verschont, die heikle Phase kommt aber erst. Wo sich am Horizont schon die Wolken aufstauen und verheißungsvoll über die Lande ziehen, ist auch das Brummen des Hagelfliegers oft nicht weit. Für viele eine bekannte Mahnung, dass das Wetter sich bald entlädt.
Doch der Hagelflugverkehr sorgte in dieser Woche für reichlich Aufregung: Aufgrund der Corona-einschränkungen ist die Luftfahrt derzeit zu großen Teilen lahmgelegt. Der Betrieb am Flughafen Graz-thalerhof läuft daher im Juni nur noch bis 17 Uhr, danach ist das Gelände inklusive Landeplatz dicht. Und diese Regelung gilt per Gesetz für alle, so auch für die Hagelflieger.
Für das Unternehmen „Südflug“, das in Graz stationiert ist und von dort aus startet, hätte dies eine „immense Einschränkung und Schwierigkeit“dargestellt, wie man via Facebook vermeldete. „Schließlich bilden sich die meisten Gewitter eben
am Abend“, so Südflug-chefin Bettina Golob. Die einzige Option wäre in einer ersten Reaktion gewesen, die Verlängerung der Flughafenzeiten selbst zu bezahlen. „Das kann ein Unternehmen wie unseres aber nicht tragen“, so Golob.
Nach anfänglichen Diskussionen und der Befürchtung, den ganzen Juni keinen einzigen Hagelflieger in Graz abheben lassen zu können, gab es
aber schließlich Entwarnung: Sowohl Thalerhof-chef Gerhard Widmann als auch das Land sagten ihre Unterstützung zu. Wie genau diese aussehen werde, darüber müsse in den nächsten Tagen noch verhandelt werden. Man sei aber auf dem besten Weg, so Widmann.
Ein anderes Problem beschäftigt indes das größte steirische Hagelflieger-unternehmen: Die
Die Kritik ist dabei offenbar immer dieselbe: Der Hagelflieger verbrennt die mit Silberjodid angereicherten Aceton-lösungen – dieser Prozess würde den Regen vertreiben, heißt es. „Das stimmt schlicht und ergreifend nicht“, protestiert Mündler. Gemeinsam mit Universitäten und Fachhochschulen habe er diesen Irrglauben bereits mehrfach wissenschaftlich widerlegt – bei Informationsveranstaltungen und auch im Privaten sucht er immer wieder das Gespräch mit zahlreichen seiner Kritiker. Bislang offenbar vergebens, wie es scheint.