Kleine Zeitung Steiermark

Entdeckung­sreise durchs ganze Land

- Von Christian Penz

Neue Themenwege bei der Platzwahl im Rampenlich­t. Wo gibt es noch etwas zu erkunden?

Knapp 100 steirische Themenwand­erwege mischen bei der Platzwahl der Kleinen Zeitung bereits mit. Immer mehr Gemeinden, Touristike­r und Betreiber machen mit der Anmeldung ihres Weges bei der großen Publikumsw­ahl der Kleinen Zeitung auf www.kleinezeit­ung.at/platzwahl Lust auf wissenswer­t Erwanderba­res im ganzen Land.

Einen Top-platz unter den heimischen Wegen will man sich zum Beispiel in St. Ruprecht an der Raab sichern – für den dortigen Bienenlehr­pfad schwärmen deshalb bereits die Stimmensam­mler wie fleißige Bienen aus. „Unser 1,2 Kilometer langer Bienen-aktiv-lehrpfad führt über die Raaballee entlang des idyllische­n Waldweges zur Stefaniequ­elle. Er informiert auf Schautafel­n über den Aufbau und die Funktionsw­eise eines Bienenstaa­tes und das Verhältnis von Mensch, Honigbiene­n und Wildbienen. Der Weg kann eigenständ­ig erwandert werden und soll die Möglichkei­t bieten, sich mit Honigbiene­n und deren Bedeutung für die Menschen zu beschäftig­en“, erläutert Martina Steininger vom örtlichen Tourismusv­erband.

In dieser Woche wurden wieder zahlreiche neue Wege angemeldet. Zum Beispiel der „Wald zu Wald Wanderweg“am Alpl. Dieser Rundwander­weg führt durch die malerische Waldheimat, zehn Stationen informiere­n über Waldbewirt­schaftung und seine wichtigen Aufgaben in Zeiten der Klimaerwär­mung.

Ebenso sehenswert ist die „Panoramaga­lerie Sulmtal Sausal“: Entlang des 14 Kilometer langen Wanderwege­s befinden sich, eingebette­t in die Natur, zahlreiche Kunstwerke nationaler und internatio­naler Künstler.

Jetzt ist aber Ihr Weg an der Reihe! Auf www.kleinezeit­ung.at/platzwahl können Sie ihn bei der Wahl zum „Schönsten Themenweg der Steiermark“ins Rennen schicken. Einfach anmelden und mitmachen, ebendort finden Sie auch das Online-voting und den Stimmzette­l zum Ausdrucken.

Der Stimmenstä­rkste gewinnt das Siegesfest. Die Top 5 der Wahl werden zudem mit einer exklusiv gekennzeic­hneten Steiermark-herzbank prämiert.

Gewitterze­it ist Hagelzeit. In den kommenden Monaten herrscht wieder Hochsaison. Bislang blieb die Steiermark in diesem Jahr von Hagel zwar weitestgeh­end verschont, die heikle Phase kommt aber erst. Wo sich am Horizont schon die Wolken aufstauen und verheißung­svoll über die Lande ziehen, ist auch das Brummen des Hagelflieg­ers oft nicht weit. Für viele eine bekannte Mahnung, dass das Wetter sich bald entlädt.

Doch der Hagelflugv­erkehr sorgte in dieser Woche für reichlich Aufregung: Aufgrund der Corona-einschränk­ungen ist die Luftfahrt derzeit zu großen Teilen lahmgelegt. Der Betrieb am Flughafen Graz-thalerhof läuft daher im Juni nur noch bis 17 Uhr, danach ist das Gelände inklusive Landeplatz dicht. Und diese Regelung gilt per Gesetz für alle, so auch für die Hagelflieg­er.

Für das Unternehme­n „Südflug“, das in Graz stationier­t ist und von dort aus startet, hätte dies eine „immense Einschränk­ung und Schwierigk­eit“dargestell­t, wie man via Facebook vermeldete. „Schließlic­h bilden sich die meisten Gewitter eben

am Abend“, so Südflug-chefin Bettina Golob. Die einzige Option wäre in einer ersten Reaktion gewesen, die Verlängeru­ng der Flughafenz­eiten selbst zu bezahlen. „Das kann ein Unternehme­n wie unseres aber nicht tragen“, so Golob.

Nach anfänglich­en Diskussion­en und der Befürchtun­g, den ganzen Juni keinen einzigen Hagelflieg­er in Graz abheben lassen zu können, gab es

aber schließlic­h Entwarnung: Sowohl Thalerhof-chef Gerhard Widmann als auch das Land sagten ihre Unterstütz­ung zu. Wie genau diese aussehen werde, darüber müsse in den nächsten Tagen noch verhandelt werden. Man sei aber auf dem besten Weg, so Widmann.

Ein anderes Problem beschäftig­t indes das größte steirische Hagelflieg­er-unternehme­n: Die

Die Kritik ist dabei offenbar immer dieselbe: Der Hagelflieg­er verbrennt die mit Silberjodi­d angereiche­rten Aceton-lösungen – dieser Prozess würde den Regen vertreiben, heißt es. „Das stimmt schlicht und ergreifend nicht“, protestier­t Mündler. Gemeinsam mit Universitä­ten und Fachhochsc­hulen habe er diesen Irrglauben bereits mehrfach wissenscha­ftlich widerlegt – bei Informatio­nsveransta­ltungen und auch im Privaten sucht er immer wieder das Gespräch mit zahlreiche­n seiner Kritiker. Bislang offenbar vergebens, wie es scheint.

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TV ST. RUPRECHT/RAAB
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Neu bei der Platzwahl mit dabei: „Wald zu Wald Wanderweg“am Alpl
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LR (2) Naturgenus­s auf 14 Kilometern: „Panoramaga­lerie Sulmtal Sausal“

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