Hereinspaziert!
In neuer Aufmachung und auf neuem Sendeplatz startet Biogärtner
Karl Ploberger heute mit der neuen Tv-staffel „Natur im Garten“.
Heimische Gehölze, alte Obstsorten, Blumenwiesen sowie Bienen-, Insekten- und Schmetterlingsweiden sind neben vielen anderen Elementen die Zutaten, um einen Garten zum Naturgarten zu machen.
„In ,Natur im Garten‘ werden genau diese Tipps gegeben, für Neueinsteiger genauso wie für alte Hasen“, verspricht der Biogärtner und verweist auf die großen Erfolge in seinem Garten. Dort wurde aus einem 2500 Quadratmeter großen Wiesenstück ein kleiner Naturpark, denn neben einem Pflanzenparadies ist der Garten ein Schlaraffenland für Tiere.
„In diesem Frühjahr waren so viele unterschiedliche Vögel anzutreffen wie noch nie zuvor“, ist Ploberger stolz. Neben Sperling und Meise bevölkern Dompfaff, Goldammer, Grünling, Specht, Eichelhäher, Rotkehlchen, Rotschwanz, Kleiber und Stieglitz das Ploberger’sche Refugium am Attersee. Alle Nistkästen sind bewohnt.
Der Gärtner der Nation gevöllig nießt obendrein die Hilfe der Schädlingspolizei, so findet man in seinem Garten nur an ganz wenigen Stellen Blattläuse. In „Zusammenarbeit“mit Marienkäfern, deren Larven, Florfliegen und anderen Insekten entsteht so das ökologische Gleichgewicht.
Die Tv-sendung trifft genau den Nerv der Zeit. Die Pandemie weckte nicht nur den Enthusiasmus für das Garteln, gerade Neueinsteiger haben auch ein oberstes Gebot: kein Gift, keine Chemie, dafür bio und naturnah. Das können Gärtnereien nur bestätigen: „Biologisch gärtnern, Gemüse und Beeren ziehen – das steht offenbar an oberster Stelle im heurigen Jahr.“
Dass keine Pestizide oder Unkrautvernichter verwendet werden, ist klar, doch die Natur benötigt auch ein wenig „Nachlässigkeit“. „Kompost ist das Wichtigste, Laub und dicke Äste, die herunterfallen, bleiben in der Hecke als Totholz liegen und der Gartenteich ist fast der Natur überlassen“, erläutert der Biogärtner die Ideen, die auch in der Sendung im Mittelpunkt stehen.
Herzstück jeder Folge ist ein Blick in private Gärten, aber auch auf Balkone und Terrassen. Mit Gartenporträts von internationalen Traumgärten schaut „Natur im Garten“auch über die Landesgrenzen. Aus den Schaugärten in Tulln wiederum gibt er Tipps zu Pflanzenkunde, Pflege, Gartenplanung und Lifestyle.
Noch eines will man mit der Sendung betonen: „Naturgärtnern ist keine Frage der Gartengröße. Selbst kleinste Stadtgärten lassen sich mit etwas Geduld und Gelassenheit in eine Naturoase verwandeln.“
„Das Leben ist nicht schwarzweiß, das Leben ist bunt“, mit diesem Leitsatz startet der Biogärtner nach 290 Tv-sendungen von „Natur im Garten“heute in die neue Staffel, die Corona-bedingt einen späteren Beginn hatte. Aber ab jetzt wird jeden Sonntag um 17.05 Uhr dem Garteln gehuldigt.