Verhandlung zum Puchsteg
Heute kommt es erneut zu einer Verhandlungsrunde rund um den Puchsteg. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) trifft Unternehmer Hannes Kovac, damit der Steg tatsächlich für Radfahrer und Fußgänger freigegeben werden kann.
Der Steg, den die Energie Steiermark im Rahmen des Kraftwerkbaus neu errichtet hat, führt am Rande über den Grund der Seifenfabrik. Der Bau wurde im Konsens errichtet, was aber seit mehr als sechs Monaten fehlt, ist die finale Einigung und das Ja von Kovac, den Steg tatsächlich benutzen zu lassen. Die Stadt hat bereits Sichtschutz und andere geforderte Maßnahmen umgesetzt.
Im Vorfeld der Kampfabstimmung hat die Industriellenvereinigung Österreich bisweilen ein zerstrittenes Bild vermittelt – müssen da jetzt erst einmal Gräben zugeschüttet werden?
GEORG KNILL: Bei uns hat es keine Gräben gegeben, das war sicherlich auch medial aufgeschaukelt, dem Wahlkampf geschuldet. Es war aus meiner Sicht eine absolut faire Auseinandersetzung, ein Diskurs der besten Ideen. Wir haben uns auch während des Wahlkampfs immer wieder getroffen und miteinander abgestimmt und auch am Tag der Wahl hat sich eine Einigkeit unter den anwesenden Mitgliedern gezeigt mit der klaren Aussage: Wir gehen das gemeinsam an.
Der Sofortauftrag ist effektives und aktives Krisenmanagement. Die Bundesregierung hat erste Schritte gesetzt, da sind aber durchaus noch weitere nötig, um aus dieser Krise zu kommen.
Welche weiteren Schritte?