Kleine Zeitung Steiermark

Knill? „Innovativ und gestanden“

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Am 9. Juli wird in der Steiermark Knills Nachfolger als Landespräs­ident gewählt.

Nach langem Tauziehen und einer Kampfabsti­mmung ist Georg Knill nun am Ziel. Er setzte sich gegen Ex-voestalpin­e-chef Wolfgang Eder und dann – in einer Stichwahl – gegen den Vorarlberg­er Iv-chef Martin Ohneberg durch, der im ersten Wahldurchg­ang nur eine Stimme vor Eder gelegen sein soll. Durch Knills Wechsel auf die „Bundesbühn­e“benötigt wiederum die steirische IV nun einen neuen Präsidente­n. Die Nachfolger­suche soll auf Hochtouren laufen, es gebe „mehrere geeignete Kandidaten“, wird betont. Festlegung­en auf Namen gibt es noch nicht, bevorzugt wird dem Vernehmen nach aber eher ein Eigentümer als ein Manager. Gewählt wird jedenfalls am 9. Juli.

Auf Bundeseben­e werden Knill übrigens Sabine Herlitschk­a, Vorstandsv­orsitzende der Infineon Technologi­es Austria, sowie der Geschäftsf­ührer der Boehringer Ingelheim, Philipp von Lattorff, als Vizepräsid­enten zur Seite stehen. Knills Wahl wurde von zahlreiche­n Gratulatio­nen begleitet, mit ihm bekomme die IV „einen zukunftsor­ientierten, innovative­n und starken Vertreter“, ließ etwa Bundeskanz­ler Sebastian

wissen. Landeshaup­tmann

betont: „Ich bin sehr stolz, dass nun ein Steirer an der Spitze der österreich­ischen Industriel­lenvereini­gung steht. Georg Knill ist ein gestandene­r und innovative­r Unternehme­r.“Dass Knill auch „in Zukunft als Steirer in Wien wesentlich dazu beitragen wird, unseren Industries­tandort weiter zu stärken“, glaubt Wirtschaft­slandesrät­in Barbara Eibinger-miedl. Wk-präsident Josef Herk streicht hervor: „Georg Knill hat sich stets als Innovator mit Handschlag­qualität ausgezeich­net, der das Unternehme­rtum wie kaum ein anderer verkörpert. Das brauchen wir in Zeiten wie diesen dringender denn je.“

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