Kleine Zeitung Steiermark

Spielberg in der Musterroll­e des Jahres

- Von Gerhard Hofstädter

Helmut Marko, Motorsport­berater bei Red Bull, über den Saisonstar­t in Spielberg, Forderunge­n, Vorsorgen, Kontrollen,

eine kurze WM und über die Chancen von Red Bull Racing.

auch die Forderunge­n der Formel 1 und der FIA erfüllen, die zum Teil noch strenger sind als die von der Bundesregi­erung. Da mussten wir gerade bei den geplanten Coronatest­s etwas nachbesser­n, um eine lückenlose Erfassung zu gewährleis­ten.

Im Klartext: „Unter Ausschluss der Öffentlich­keit“ist keine leere Worthülse?

Ja, natürlich. Der gesamte Tross reist mehr oder weniger in sich geschlosse­n, viele Teams kommen aus England. Zeltweg ist zwar kein Schengen-flughafen, aber im Grunde ändert sich da vieles zwar nicht stündlich, aber doch täglich. Die Teams sind isoliert, jedes wohnt in eigenen Hotels, niemand trifft abseits der Strecken andere, alles ist und bleibt separiert. Und ich kann nur sagen: Kontrollie­rt wird strengsten­s.

Die Formel 1 in der Blase also?

Ja, es wird jeder zwei Mal innerhalb der zwei Rennen getestet, das macht die Formel 1 selbst. Und ich kann nur sagen: Die Formel 1 fürchtet sich mehr als die Bevölkerun­g. Weil gerade Spielberg eine Mustervera­nstaltung für das restliche Jahr sein wird. Wenn da irgendetwa­s auftritt, ist der gesamte weitere Verlauf der Saison in Gefahr. Die meisten Rennen werden ja in Europa stattfinde­n, in Übersee ist ja fast alles abgesagt, bis auf – und das ist nun wirklich kurios – Schanghai.

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