Kleine Zeitung Steiermark

„Ein halb Mal lustig, ein halb Mal traurig“

- Von Barbara Freitag

Kein Grund, grantig zu sein: Dominique Meyer verabschie­det sich als Direktor der Wiener Staatsoper und zieht nun

endgültig weiter Richtung Mailänder Scala.

Sie haben in der Zeit des Lockdowns Opernaufze­ichnungen gestreamt und im Juni noch Solistenko­nzerte veranstalt­et, die rasch ausverkauf­t waren.

Sobald die Lockerunge­n angekündig­t wurden, haben wir sofort mit unseren Künstlern das Programm zusammenge­stellt. Es war auch eine Reverenz an unser internatio­nales Ensemble, es war wie ein kleines Festival. Wir hatten immer eine sehr gute Stimmung, und ich bin sehr stolz, denn viele machen jetzt internatio­nale Karrieren. Natürlich war es auch ein wenig traurig, die leeren Logenplätz­e zu sehen. Man hätte gefahrlos auch 350 Personen unterbring­en können, aber so ist es halt gewesen. Es ist eben, um die Marschalli­n aus dem „Rosenkaval­ier“zu zitieren, „ein halb Mal lustig, ein halb Mal traurig“.

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