„Ein halb Mal lustig, ein halb Mal traurig“
Kein Grund, grantig zu sein: Dominique Meyer verabschiedet sich als Direktor der Wiener Staatsoper und zieht nun
endgültig weiter Richtung Mailänder Scala.
Sie haben in der Zeit des Lockdowns Opernaufzeichnungen gestreamt und im Juni noch Solistenkonzerte veranstaltet, die rasch ausverkauft waren.
Sobald die Lockerungen angekündigt wurden, haben wir sofort mit unseren Künstlern das Programm zusammengestellt. Es war auch eine Reverenz an unser internationales Ensemble, es war wie ein kleines Festival. Wir hatten immer eine sehr gute Stimmung, und ich bin sehr stolz, denn viele machen jetzt internationale Karrieren. Natürlich war es auch ein wenig traurig, die leeren Logenplätze zu sehen. Man hätte gefahrlos auch 350 Personen unterbringen können, aber so ist es halt gewesen. Es ist eben, um die Marschallin aus dem „Rosenkavalier“zu zitieren, „ein halb Mal lustig, ein halb Mal traurig“.
etwas
gelernt
aus