„Solidarität gibt Hoffnung“

10 persönliche Fragen in Zeiten der Krise

Christian Hlade hat sich die Welt erwandert. Mit seinem Reiseunternehmen baut er auf verantwortungsbewussten Tourismus, offene Grenzen im Kopf und die Kraft der Begegnung.

1

Meinen neugierigen Geist. Ich bin offen für Neues, kann schnell mit Menschen anderer Kulturen in Kontakt treten.

2

Ich würde mir wünschen, dass Menschen hierzulande offener und mit Interesse aufeinander zugehen.

3

Gerade jetzt. Es ist eine entsetzliche Situation, dass ich nach 20 erfolgreichen Jahren mit meinem gesunden Unternehmen einfach nicht weiß, ob und wie es mit uns weitergehen wird. 4

Als Familienmensch meine tolle Ehefrau, meine Kinder, meine Freunde. Als Weltweitwanderer haben mich in letzter Zeit die vielen Spenden unserer Gäste für unseren Soforthilfefonds für unsere Guides, Träger und lokalen Teams aufgebaut. Ihr Lieblingslied?

„Lamento Della Ninfa“von Claudio Monteverdi.

Was haben Ihre Eltern immer zu Ihnen gesagt?

„Führe doch unsere Baufirma fort, weil das mit deinen Reisen bringt dir doch gar nix.“Dieser oft gehörte Satz war für mich große Motivation zu beweisen, dass mein Leben auch anders sehr gut funktionieren kann.

7

„Zum heiligsten Berg der Welt“von meinem Vorbild Herbert Tichy. Und natürlich mein eigenes (lacht): „Das große Buch vom Wandern“mit vielen Tipps für ein gutes Unterwegssein.

Welches Buch muss man gelesen haben? Was würden Sie gerne können, was noch lernen wollen?

Ich bemühe mich gerade, Spanisch und Gitarre zu lernen.

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Ich bin Buddhist, glaube aber trotzdem nicht so ganz an die Wiedergeburt. Ich sehe aber die Lehre von Karma und eines über den Tod hinausgehenden „Geistesstromes“als eine sinnvolle Arbeitshypothese für jetzt und meine Weiterentwicklung. 10Coronavirus

Du hast unsere ganze Welt und auch mich ja ganz schön in die Knie gezwungen. Ich hoffe, dass wir von der Zeit mit dir etwas lernen können: dass ein weltweites Zusammenhalten wichtig und richtig ist.