Jetzt beginnt beim SK Sturm der Umbau
Die achte Niederlage im neunten Spiel der Meistergruppe bedeutet Tabellenplatz sechs zum Saisonende. Es ist zugleich der Startschuss zu einem radikalen Umbau des Kaders.
Achte Niederlage im neunten Spiel der Meistergruppe. Vom SK Sturm gibt es nichts Neues zu berichten. Ein 2:5 setzte es gegen Salzburg. Gegen den regierenden und neuen Meister war auch nicht wirklich ein Punktgewinn zu erwarten in der derzeitigen Form der Schwarz-weißen. Die
Bullen präsentierten sich stark wie immer. Dass es nach der ersten Hälfte nur 1:0 für die Festspielstädter stand, ist Sturm-tormann Jörg Siebenhandl („Es war fahrlässig, wie viele Chancen wir zugelassen haben“) zu verdanken, der das „Privatduell“zwischen ihm und Daka gleich fünf Mal für sich entscheiden konnte. Dafür war Daka als Assistgeber erfolg
steht auch fest, dass Sturm fix Platz sechs einnehmen und die Saison am Sonntag beendet sein wird. Es wird eine Reihe von Abgängen
geben. Neben den Spielern mit den auslaufenden Verträgen gibt es noch einen Akteur, bei dem noch die Möglichkeit besteht, ihn auch über den Sommer hinaus an den Verein zu binden: Thorsten Röcher. Der 29-Jährige, der in dieser Saison fünf Tore und sechs Assists beisteuerte, gehört eigentlich dem deutschen Drittligisten Ingolstadt und ist nur an die Steirer verliehen. Bis Sonntag hat der SK Sturm noch die Option. Allerdings ist aufgrund der geplanten Einsparungen ausgeschlossen, dass dies geschieht. Somit ist ein Verbleib des Flügelflitzes ungewiss. „Ingolstadt hat mir signalisiert, mich zurückhaben zu wollen“, sagt Röcher. Allerdings hat das Team aus Bayern gestern mit einer 0:2-Niederlage gegen Magdeburg die letzte Chance auf den direkten Aufstieg verspielt.
Nur ein Wunder kann Ingolstadt am letzten Spieltag noch in die Relegation bringen. Ein Verbleib von Röcher („Jeder weiß, wie sehr es mir in Graz gefällt. Aber ich will auch erfolgreich sein“) scheint also nicht ganz ausgeschlossen.