Spielberg hat einen eigenen Grenzübergang
Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen landeten die Formel-1-piloten am Militärflughafen Zeltweg. Mindestabstand: 35 Meter.
Aussteigen mit Mundschutz, ein kurzer Rundumblick, Einsteigen in die wartenden schwarzen Shuttles. Mehr bekommt das Bundesheer-personal von der Formel 1 heuer nicht zu sehen. „Zu keiner Zeit gibt es Kontakt zwischen unseren Mitarbeitern und dem Formel-1tross“, erklärt Papst.
Hauptmann Dominik Resch, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim Militärkommando Steiermark, ergänzt:
„Der Mindestabstand zu jeder Zeit 35 Meter.“
beträgt
100 Flugbewegungen registriert man in den zwei Grand-prixwochen zusätzlich zum normalen militärischen Flugbetrieb, der jederzeit Vorrang hat, wie betont wird. Die Jets der Formel-1-teams reisen im Unterschied zu den Vorjahren meist direkt wieder ab, nur einige wenige für die kommenden zwei Wochen in Zeltweg parken.
Für die Rennfahrer geht es mit zivilen Bussen durch einen eigens eingerichteten Korridor über das Flughafengelände, streng bewacht von der Militärpolizei. Im nördlichen Bereich des Flughafens ist ein temporärer Grenzübergang installiert worden. Behörde, Finanz- und Grenzpolizei sowie der Zoll kontrollieren die Ankommenden, ohne gültiges Gesundheitsattest gibt es keine Weiterfahrt. Erst wer alle nötigen Papiere vorlegen kann, wird zur Rennstrecke vorgelassen.
kommt indes auch Equipment mit. Was sonst meist per Lkw angeliefert wird, kommt als Folge der Coronapandemie nun durch die Luft. Das Bundesheer unterstützt beim Transport, „der Aufwand ist heuer sicher höher als sonst“, sagt der Kommandant. Einnahmequelle sind die Starts und Landungen der Formel 1