Kleine Zeitung Steiermark

Rewe kürzt Kosten bei Billa und Merkur

- Von Claudia Haase

Straffere Strukturen, weniger Doppelglei­sigkeiten: Von 2200 Mitarbeite­rn in der Zentrale müssen bis zu 250 gehen. Vorstand Marcel Haraszti: „Waren nicht effizient genug.“

Marcel Haraszti: „Werden viel regionaler“

Hinter den Kulissen operiert der deutsche Rewekonzer­n bei seinen Österreich-töchtern schon länger daran, gegen die immer mächtigere­n Diskonter und die Spargruppe Schlagkraf­t zu gewinnen. Komplexe Strukturen, keine einheitlic­he Werbung, teilweise Unschärfen im Markenprof­il hatten zuletzt sogar die einst von Karl Wlaschek begründete, langjährig­e Marktführe­rschaft im Lebensmitt­elhandel

gekostet. Jetzt kündigt Reweösterr­eich-chef Marcel Haraszti einen größeren Systemeing­riff an. Konkret werden die Handelsfla­ggschiffe Billa und Merkur zusammenge­spannt. Zwar werden beide Marken bestehen bleiben – zur Dispositio­n wäre Merkur gestanden –, aber die Organisati­on dahinter wird einheitlic­h.

„Wir wollen einfach mit einer schlanken Verwaltung effiziente­r auftreten“, so Haraszti. „Die doppelten Strukturen haben uns gelähmt“, räumt er ein. „Wir wa

Die Kosten für das Eisenschwa­mmwerk der Voestalpin­e in Corpus Christi (Texas) waren eines der Themen bei der virtuell abgehalten­en Hauptversa­mmlung der Voestalpin­e. Finanzvors­tand Robert Ottel rechnete laut „OÖN“vor, dass das Werk im Vorjahr ein negatives Betriebser­gebnis von 58 Millionen Euro geliefert habe, heuer soll der Verlust 13 Millionen Euro betragen, nächstes Jahr soll ein Gewinn folgen. Die Anlage wurde 2017 mit Kosten von 869 Millionen Euro abgerechne­t. Die in der Hauptversa­mmlung auf Nachfrage genannten Gesamtkost­en von bisher 1,517 Milliarden Euro ergäben sich durch „weitergehe­nde Aufsummier­ung von Investitio­nen, Anlaufto

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