Rewe kürzt Kosten bei Billa und Merkur
Straffere Strukturen, weniger Doppelgleisigkeiten: Von 2200 Mitarbeitern in der Zentrale müssen bis zu 250 gehen. Vorstand Marcel Haraszti: „Waren nicht effizient genug.“
Marcel Haraszti: „Werden viel regionaler“
Hinter den Kulissen operiert der deutsche Rewekonzern bei seinen Österreich-töchtern schon länger daran, gegen die immer mächtigeren Diskonter und die Spargruppe Schlagkraft zu gewinnen. Komplexe Strukturen, keine einheitliche Werbung, teilweise Unschärfen im Markenprofil hatten zuletzt sogar die einst von Karl Wlaschek begründete, langjährige Marktführerschaft im Lebensmittelhandel
gekostet. Jetzt kündigt Reweösterreich-chef Marcel Haraszti einen größeren Systemeingriff an. Konkret werden die Handelsflaggschiffe Billa und Merkur zusammengespannt. Zwar werden beide Marken bestehen bleiben – zur Disposition wäre Merkur gestanden –, aber die Organisation dahinter wird einheitlich.
„Wir wollen einfach mit einer schlanken Verwaltung effizienter auftreten“, so Haraszti. „Die doppelten Strukturen haben uns gelähmt“, räumt er ein. „Wir wa
Die Kosten für das Eisenschwammwerk der Voestalpine in Corpus Christi (Texas) waren eines der Themen bei der virtuell abgehaltenen Hauptversammlung der Voestalpine. Finanzvorstand Robert Ottel rechnete laut „OÖN“vor, dass das Werk im Vorjahr ein negatives Betriebsergebnis von 58 Millionen Euro geliefert habe, heuer soll der Verlust 13 Millionen Euro betragen, nächstes Jahr soll ein Gewinn folgen. Die Anlage wurde 2017 mit Kosten von 869 Millionen Euro abgerechnet. Die in der Hauptversammlung auf Nachfrage genannten Gesamtkosten von bisher 1,517 Milliarden Euro ergäben sich durch „weitergehende Aufsummierung von Investitionen, Anlaufto